Was, wenn all die Milliarden auf externen Servern bereits gespeicherten Dateien, Fotos, Texte und Videos plötzlich sichtbar geworden wären? … Eine Horror-Vorstellung – wir Menschen hätten unter diesem Himmel keinen Platz mehr. Vielleicht selbst im Himmel nicht … (Wenn es ihn denn gibt, was meines Glaubens nicht der Fall ist 😉 )
Naja, ziemlich absurd, was mir da gerade durch den Kopf ging. Und trotzdem schwindelerregend, wenn man intensiv darüber nachdenkt. Ist es doch eine riesengroße und im gewissen Sinne machtvolle, virtuelle Welt, die da über unseren Köpfen ’schwebt‘. Obwohl – ‚über den Köpfen‘ ist auch wieder falsch, bloß lässt sich das Ganze, so ausgedrückt, anschaulicher darstellen.
Nun aber zur Sache – zum „Büro im Netz“. Eine wirklich gute Sache! Dokumente, an denen man gemeinsam arbeitet, nicht auf dem eigenen Rechner speichern zu müssen, sondern auf einem externen ablegen zu dürfen, wo jedes Team-Mitglied sie einsehen und den eigenen Beitrag dazu leisten kann – das ist schon was Tolles.
Einige entsprechende Dienste kenne ich schon; gewiss sind sie meinen Kolleginnen und Kollegen ebenso bekannt. Cloud, iCloud, One Drive … Auch mit Dropbox habe ich bereits Erfahrungen sammeln können, als ich bei einem Verlag mitwirkte – mit Korrekturlesen und dergleichen, nutze den Dienst gelegentlich auch privat. Aber eigentlich sind diese Anwendungen speziell für die Stadtbücherei Lüdenscheid überflüssig, da ihre Mitarbeiter die Möglichkeit haben, dienstliche Unterlagen und Dateien in sogenannter Hülse zu speichern, zu der jeder von ihnen Zugang hat und bei Bedarf mitgestalten oder mitschreiben kann.
Liebe Rosa, du hast zwar Recht mit dem Hinweis auf die Hülse, doch hat eine Cloud den Vorteil, dass man überall mit Internetzugang drauf zugreifen kann, während die Hülse nur im städtischen Netz erreichbar ist. Aber im Prinzip ist die Hülse sicherer und die Cloud eher nur für die private Nutzung gedacht oder wenn mehrere Bibliohteken zusammen arbeiten wollen, wie z.B. die Onleihe.
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Ja, diesen Gedanken hatte ich auch, und auch überlegt, dass wir normalerweise Teamarbeit während des Dienstes leisten, und da reicht die Hülse aus. Aber eine Cloud wäre natürlich für die Zusammenarbeit mehrerer Bibloitheken besser geeignet 🙂
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