Veröffentlicht in Autobiografie, Persönliches

Im Schatten

Alles, was in Deutschland nicht zu gebrauchen war, ließ ich in Russland zurück, nicht nur materielle Dinge, auch veraltete Lebenseinstellungen und einige Gewohnheiten im Alltag. Nur die Depression konnte ich nicht so einfach loswerden, sie blieb in meinen Schatten versteckt und sobald sie die erstbeste Gelegenheit bekam, trat sie hervor. Lange hatte sie nicht warten müssen, schon bei der Ankunft am 4. Dezember 1992 im Frankfurter Flughafen schlug sie erbarmungslos zu. Seitdem läuft sie zwar meistens nebenher, findet jedoch ab und an immer noch ein passendes Schlupfloch, um sich zu zeigen und mir den Weg zu erschweren.

Ich weiß – ich bin nicht die Einzige, die solch eine Last aus der alten Heimat mitgebracht hat; ich kenne Russlanddeutsche (darunter aus dem eigenen Familienkreis), die sich ebenso damit herumplagen müssen. Sie haben sie (wie ich von meiner Mutter) von ihren Vorfahren geerbt. Wahrscheinlich werden auch noch Generationen nach uns darunter leiden. Die aus schlimmen Erfahrungen und Erlebnissen resultierenden Gemütszustände haben Eltern und Großeltern uns unbewusst weitergegeben. Das ist nicht nur meine Meinung, psychologische Fachleute, mit denen ich im Laufe der Jahre schon zu tun hatte, sind der gleichen Auffassung. Zugegeben, bei mir hat die Depression auch noch andere Gründe, doch hätte sie sich ohne diesen schon vorhandenen Nährboden nicht so tief verwurzeln können.
Wer mit dieser Krankheit nie konfrontiert wurde, versteht sie nicht wirklich. Du hast doch alles, sagen sie (viel mehr denken sie sich insgeheim), du bist doch gesund, du lebst im Wohlstand, kannst dir vieles leisten, worüber du früher nicht einmal zu träumen gewagt hast. Was fehlt dir noch?
Ja, was fehlt mir?
Vielleicht denke ich zu viel darüber nach, was meine Eltern erlebt haben und worüber sie nicht sprachen, nicht einmal gewagt haben zu sprechen?
Das ist in der Tat so und es sind schmerzhafte Gedanken, aber ich finde, so soll es auch sein. In gewisser Weise vertrete ich sie – mit dem, was ich schreibe und indem ich es öffentlich schreibe, auch wenn es zum größten Teil persönlich ist. Sie schwiegen – ich möchte nicht schweigen. Das Schreiben hilft mir selbst und vielleicht auch ein wenig anderen Menschen, die meine Texte lesen und sich dadurch ein Bild von dem, was war, machen können.
Kann ich denn mit meinem Tun der Depression entgegenwirken?
Nachfolgend eine Art Liste – mit Positivem und Negativem in meinem Leben.
Eins vorweg: Alle Vergleiche mit dem Herkunftsland betreffen die Zeit vor meiner Aussiedlung nach Deutschland. Darüber, wie es dort heute aussieht, will ich nicht spekulieren. Allerdings, demnach, was ich alles im Netz lese, sehe und höre, kann es nicht viel besser geworden sein.

Positiv (und wichtig)

  • An erster Stelle – meine Familie und ich sind der Diktatur entkommen und leben in einem freien, demokratischen Land;
  • Ich habe zwei wunderbare Kinder und zwei nicht minder wunderbare Enkelkinder;
  • Meine Lebensart muss ich nicht verheimlichen, so wie ich bin, so ist es gut, und so werde ich respektiert;
  • Auch meinen Beruf konnte ich in Deutschland ausüben. (Jetzt befinde ich mich im Ruhestand und gebe zu – ich vermisse meine Arbeit);
  • Zwei meiner Bücher wurden veröffentlicht (und etliche Kurzgeschichten in Anthologien und im Internet). Die Feedbacks, die ich bekomme, sind großartig. Was will eine Autorin mehr? Und ich kann weiterschreiben, wann immer und worüber ich will – im Netz, auf meiner Homepage, im Blog;
  • Ich habe viele gute FreundInnen, nicht nur bei Facebook und Co., sondern auch im wahren Leben.
  • Ich habe eine gemütliche Wohnung, in der ich mich wohlfühle.

Negativ (mit Gegenwirkung)

  • Überdimensionale Sorgen um eines meiner Kinder (als Folge der traumatischen Erlebnisse nach seiner Geburt).
    Dagegen hilft immer wieder, sich vor Augen zu führen, dass dieses Kind mit seinem Leben zurechtkommt und den eigenen Weg geht, dass meine Sorgen doch unbegründet sind, wenn auch nachvollziehbar. Würden meine Kinder in Russland leben, müsste ich noch viel mehr Angst um sie haben!
  • Wiederkehrende Flashbacks in Form zersplitterter Erinnerungen, die sich nicht deuten und nicht einmal zusammenfügen lassen.
    Ich habe gelernt, damit umzugehen, versuche nicht mehr, krampfhaft (wie anfangs) die Puzzleteile aneinander zu reihen, um die Erinnerung endlich zu fassen und zu verstehen. Ich lasse es einfach geschehen und dann ist der ‚Spuk‘ auch schneller vorbei.
  • Einige meiner Verwandtschaft wollen von mir nichts mehr wissen – wegen meiner Lebensweise und weil ich ‚Lügen‘ verbreite.
    Seit Langem schon nehme ich es gelassen und sogar mit Humor.

Wie man sieht, ist die Liste der guten Dinge deutlich umfangreicher als die der negativen – und doch bei Weitem nicht vollständig. Es gibt noch so vieles mehr, was in Deutschland völlig anders ist. Das, was in meiner alten Heimat unmöglich schien, ist hier normal und selbstverständlich. Solche Sachen wie (ich kann einfach nicht umhin, sie auch noch aufzuzählen, wie sie mir gerade einfallen):

  • Bücher aller Art, auch Bestseller, kann ich hier überall kaufen – in Russland waren Bücher in Buchhandlungen nur dann zu haben, wenn man entsprechende Beziehungen hatte. Mein Ehemann und ich hatten keine.
  • ‚Meine‘ Musik – in Russland hätte ich sie wahrscheinlich nie entdeckt.
  • Jedes Rezept aus beliebigem Kochbuch kann ich hier nachkochen, weil ich alle Zutaten dazu kaufen kann. In Russland gab es auch Kochbücher, sie zu besitzen hatte jedoch keinen Sinn, denn wo sollte man die Produkte herbekommen?
  • Jedes Jahr fahre ich mindestens einmal in den Urlaub. Hätte ich es mir in meiner alten Heimat leisten können? Nein. In den 38 Jahren, die ich dort gelebt hatte, war ich höchstens fünfmal in der Urlaubszeit von Zuhause weg.
  • Ein eigenes Auto ist hier nichts Besonderes. In Russland hätte ich nicht einmal einen Führerschein besessen.
  • Mein Kleiderschrank ist voll und ich muss sogar gelegentlich die Kleidung aussortieren (fällt mir nicht unbedingt leicht). In Russland wäre ich nie auf die Idee gekommen, etwas zu entsorgen – dafür hatte ich viel zu wenig und man konnte ja alles noch gebrauchen.
  • Einkaufen in Deutschland. Was soll ich dazu schreiben? Was soll ich zu dem fast täglichen, stundenlangen Schlange-Stehen in Omsk schreiben? …
  • Krankenhäuser in Deutschland. Kein einziges Mal hatte ich mich eingesperrt gefühlt. In Russland … daran will ich gar nicht denken, geschweige denn hier davon erzählen.

Mit Sicherheit könnte ich die Positiv-Liste noch um mehrere Punkte erweitern. Ja, es fällt mir noch eine Menge ‚Kleinigkeiten‘ ein. Es ist jedoch auch so schon erkennbar, dass zwischen dem, was mein Leben einst war, und dem, was es heute ist, ein tiefer Graben liegt. Für mich fühlt es sich wie ein kalter, schwarzer Abgrund an, und es schaudert mich, wenn ich da hinunterblicke, wenn ich ‚abrutsche‘ und ‚hinabstürze‘, wie es in meinen Träumen nicht selten der Fall ist.
Nein, die Depression allein durch positive Gedanken zu besiegen, gelingt mir nicht – leider. Meine Versuche scheitern da immer wieder. Und der Wille reicht ebenso nicht aus. Aber in Zeiten ihrer Abwesenheit hilft es, sich stets ins Gedächtnis zu rufen, was alles seit 28 Jahren mein Leben nicht mehr belastet, wie erfüllt mit wunderbaren Dingen es heute ist. Dann kann sich diese ‚Bestie‘ bei ihrem nächsten Besuch nicht allzu breit machen. Dann trifft sie auf mehr Abwehr.

Hach … 20 Jahre jünger …

Autor:

Geboren bin ich 1954 in einem deutschen Dorf in Westsibirien (Gebiet Omsk), lebe seit 1992 in Deutschland. Nach 18 Jahren Bibliotheksarbeit in Omsk und 20 Jahren in der Stadtbücherei Lüdenscheid bin ich nun seit Dezember 2019 Rentnerin. Ich schreibe gern für meine Blogs und für die Homepage. Es gibt zwei Buchveröffentlichungen von mir: "In der sibirischen Kälte" und "Andersrum". Einige meiner Texte sind auch als eBooks im Internet frei zugänglich.

14 Kommentare zu „Im Schatten

  1. Meine liebe Rosa,

    ich hab deinen Artikel mit viel Freude gelesen, weil du dich zur deutschen Demokratie nicht nur bekennst, sondern auch deine Rechte zur freien Meinungsäußerung ausnutzt. Das ist ganz wundervoll und auch total erwünscht. Jeder sollte hier seine Meinung immer sagen dürfen und was du sagst hat Hand und Fuß, ist immer lehrreich und begründet.

    Was die Depression angeht, so liegt es am Hirn. Dopamin ist ein Glückshormon und sorgt dafür, dass wir ausgegelichen leben. Eine Depression entsteht immer durch Dopaminmangel im Hirn. Es gibt aber Medikamente, die dafür sorgen, dass das Dopamin länger im Hirn verbleibt. Du musst also zu einem Arzt gehen und von deinen Depressionen berichten. Dann kann er dir so ein Medikament verschreiben.

    Schokolade kann auch kurzfristig helfen, aber das Gehirn gewöhnt sich an die Zuckerzufuhr und du brauchst immer höhere Dosen, nimmst nur zu dadurch.

    Vertrau dich einem Arzt an und lass dir Tabletten verschreiben und nimm diese eben nur in depressiven Phasen, nicht ständig.

    Ich hab dich in mein Herz geschlossen und möchte, dass es dir gut geht. Du musst meinen Worten nicht glauben. Tu was du denkst. Ich wollte dir nur einen Rat geben.

    Alles Liebe, dein Sven ❤

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    1. Du hast recht, Sven, was die Depression angeht. Aber der Grund für diese Krankheit liegt nicht immer am fehlenden Dopamin. Auch Lebensumstände können dazu führen. Medikamente nehme ich schon seit jungen Jahren. Zum Glück gibt es sie, sonst weiß ich nicht, wo ich heute wäre.
      Danke dir für deine lieben Worte, und deine Sorge, und deine Treue. 😊❤️

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      1. Ja, ich meinte genau, dass deine Lebensumstände und die Umstände allgemein zu Dopaminmangel führen.

        Danke für deine Offenheit, mit der du über deine Depressionen sprichst, weil du damit Menschen helfen kannst, denen es ähnlich geht.

        In tiefer Bewunderung, dein Freund Sven ❤

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  2. Liebe Rosa, seit einem Jahr kenne ich nun einen noch relativ jungen Mann, der als Kind von Russland nach Deutschland kam. Auch ihn reiten immer wieder tiefste Depressionen, die in seiner Kindheit ihren Ursprung haben. Ich gebe zu, dass ich manchmal dazu neige das alte Russland zu verromantisieren, auch die sogenannte russische Schwermut, die mir nicht ganz unbekannt ist. Hinreisen, durchreisen würde ich sehr gerne einmal, mich zieht es immer in den Altai, aber alleine fürchte ich mich, zumal ich kein Wort russisch kann, so wird es denn eine Sehnsucht bleiben.
    Ich bin sehr selten auf deinem Blog, wieso weiß ich gar nicht zu sagen, ich mag deine Offenheit sehr, so wie heute.
    Herzlichen Dank dafür und liebe Grüße
    Ulli

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    1. Liebe Ulli,
      Russland ist ein tolles Land und eine Reise wert, aber die soll man wirklich nicht allein machen. Es gibt ja Gruppenreisen – mit Begleitung, z. B. nach Sankt Petersburg. Wäre so etwas nichts für dich?
      Ich mag meine alte Heimat, ich mag die Sprache, die Dichter und Schriftsteller, ich mag die Menschen, die das Geschehen in diesem Land verstehen, die sich für ein besseres Leben einsetzen … Aber ich fürchte sie auch – meine Heimat. Zu viel Schlimmes ist da passiert, fast jede Familie ist und war davon betroffen, und es nimmt kaum ein Ende. Ich denke, daher kommt auch die „russische“ Schwermut. Es ist das Erbe, das die Menschen in sich tragen und immer weiter geben. Ob sich die Menschen dort irgendwann erholen? Ob sich alles zum Besseren wendet? …
      Herzliche Grüße
      Rosa
      PS: Auch wenn du selten auf meinem Blog bist, so freue ich mich umso mehr über deinen Besuch. 😊 Es ist auch nicht so einfach, allen zu folgen, besonders wenn es viele sind, und alles zu lesen. So wie es ist, ist es gut. 😉

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      1. Ich danke dir! ❤
        An Reisen kann ich gerade leider sowieso nicht denken, ich bin mit Überleben beschäftigt, da ich durch Corona alle Möglichkeiten verloren habe ein Zubrot zu verdienen und kein Ende ist in Sicht. Nun habe ich auf meinem Blog erst einmal wieder ein Postkarten- und Posterangebot eingestellt, ganz nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist. Ich denke auch, dass das russische Volk schwer traumatisiert ist, das deutsche allerdings auch, nur anders.
        Herzliche Grüße, Ulli

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  3. Ich hatte jahrelang Tabletten dagegen geschluckt – Neuroleptika, Antidepressiva, etc.
    Doch das machte den Gesamt-Zustand jeweils noch schlimmer und von diesen Medikamenten wird man stark abhängig. Dann von mir selbst aus einen Entzug gemacht, damit aufgehört.

    Erst viel viel später habe ich den Grund für meine schweren Depressionen erfahren. Seitdem kehren sie zwar auch regelmässig wieder, aber da ich weiss wo das Problem liegt, ist zumindest die mentale Seite klarer, emotional aber die Belastung immer noch gleich wie je.

    Und ich weiss, dass ich in solchen Zeiten nur die Wahl habe, es irgendwie durchzumurksen. Ich arbeite oft mit Ablenkung, zocke stundenlang an der PS4 und danach ist meine Laune wieder besser, vermutlich weil mich das körperlich stark fordert, wenn man auf Semi-Amateur-Level spielt. So viele andere Tätigkeiten gibt es nicht, die was nützen. Manchmal geht auch nur noch schlafen und sonst nichts mehr. Das ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden.

    Es ist eine Qual. Ich kenne welche, die mich damals nicht ernst genommen haben und später selbst in so eine Situation rein gerutscht sind, ebenfalls Tabletten schlucken mussten und mir dann verkündeten: „Erst jetzt verstehe ich dich, jetzt wo es mir selbst so scheisse geht.“

    LG Joe

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    1. Lieber Joe, danke für deine offenen Worte.
      Für mich ist Schreiben die allerbeste Ablenkung. Wenn ich schreibe (es muss nicht unbedingt persönlicher Art sein), dann fällt von mir etwas Schweres, Dunkles ab, wenn auch vielleicht nur vorübergehend.
      Auf Medikamente reagiert jeder Mensch unterschiedlich. Solange es mir damit gut geht, nehme ich sie – übrigens nur eine minimale Dosis. Bei mir kann es schnell passieren, dass die Depression in Panik umschlägt. Die sieht dann so aus: https://www.rosa-andersrum.de/nachdenkliches/gefangen/ – das will ich nach Möglichkeiten vermeiden.
      So hat jeder sein Päckchen zu tragen. Gut, dass man damit nicht allein im Leben steht und liebe Menschen an seiner Seite hat.
      Herzliche Grüße
      Rosa

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      1. Es tut mir gut, auch mal darüber zu schreiben. Mein letzter Eintrag ist übrigens auch aus diesem Schmerz heraus entstanden. 🙂

        Ich habe für mich auch ein „Medikament“ gefunden, welches ich vernünftig, so wie Du, anwende. Es braucht nicht viel davon, aber ganz ohne geht es schlecht.

        Erstaunlich, wie sich das gleicht; wenn ich deinen Text lese – das beschreibt exakt dasselbe, was ich in so einer Phase spüre ! Dieses Gefühl – das Leben sinnlos und der Tod ebenso – gefangen in einer totalen Sinnlosigkeit. Wenn es etwas gäbe, einen Begriff dafür, würde ich es Hölle nennen – „ewige Pein“. Und man fragt sich: warum ? Nie gibt dieses Universum eine Antwort, es bleibt eiskalt, stumm und lässt dich einfach langsam weiter verrecken. Das pure Böse.

        Der Gedanke, der mir in neuester Zeit öfters durch den Kopf geht – wenn es mich so ignoriert, was interessiert es mich noch ? Muss wohl alles selbst tun. Mich loben und mich tadeln, scheint auch sinnlos, aber mehr fällt mir nach all den Jahren gar nicht mehr ein.

        Wenn es nur etwas gäbe, eine Antwort, aber da ist nichts. Also geb ich mir in Zukunft selbst die Antworten. So nach dem Motto: „der Scheiss kann mich mal“.

        So ist es. Ein Lichtblick ! Hatte lange kein Vertrauen mehr und nichts mehr darüber geschrieben, jetzt mache ich es wieder. Besser so, nicht alleine zu sein. 🙂

        Liebe Grüsse Joe

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      2. Lieber Joe, deine Worte berühren mich sehr und zeigen mir, dass du in den schlimmsten Momenten ähnlich fühlst und denkst. Ja, es ist schwer zu beschreiben – ich habe an dem Text „Gefangen“ lange gefeilt und trotzdem gibt er nur annähernd das wider, was dann gerade in mir passiert. Auch ich habe für solche Anfälle ein extra Mittel, das ich dann nehme und das auch hilft. Nicht jeder Arzt verschreibt es, aber meine Ärztin kennt mich, vertraut mir und weiß, dass ich es vernünftig einsetze. 🙂
        Es tut wirklich gut, darüber zu schreiben, und es ist mir egal, wenn manche Lesenden das für bescheuert oder peinlich oder zu intim halten. Es ist mein/dein Weg, den keiner für uns gehen kann, und wie wir ihn gehen und bewältigen – ist allein unsere Entscheidung. Auch wenn wir manchmal Hilfe brauchen.
        Ich danke dir für den Gedankenaustausch. Hab Vertrauen an dich, glaub an dich – du bist stark, glaub an das Leben – trotz allem ist es ein Wunder. (Allerdings glaube ich nicht an Gott 😉).
        Herzliche Grüße 💕
        Rosa

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  4. Nur aus Angst zu schweigen ist es nicht – solange man anständig bleibt und auch so miteinander umgeht muss Offenheit möglich sein. Kann ja nicht sein, dass wir alle zu Zombies werden und keiner mehr sich für den anderen interessiert. 🙂

    Ich bin froh dass Du so denkst, ich mach es ebenso, liebe Rosa ! 😀 Vertrauen, wir halten zusammen und mischen gemeinsam das Universum auf ! 😎 (mit Liebe natürlich)

    Einen schönen Abend noch, Joe ♥️ 🤗

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