Veröffentlicht in Diktatur, Persönliches, Social Media

Inspiriert durch Corona

Vor einiger Zeit riefen die Freunde der Stadtbücherei Lüdenscheid zu einem Schreibwettbewerb auf. Thema: „Erfahrungen mit der Corona-Pandemie“. Die Idee dazu kam von einer Lüdenscheiderin. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer übernahm die Schirmherrschaft über das Projekt. Nun sind einige Texte und sogar Gedichte zusammengekommen. Mit dabei auch ein Beitrag von mir: „Corona und die Diktatur“. Es ist mehr oder weniger eine Zusammenfassung meiner Gedanken, die ich schon in diesem Blog mit euch geteilt habe.
Die Textsammlung gibt es nur online. Ihr findet sie auf der Homepage:
Freunde der Stadtbuecherei Luedenscheid – Aktuelles

Oder direkt hier als PDF-Datei:

Veröffentlicht in Autobiografie, Literatur

Die Freude am Schreiben

Die letzte Rezension (bei Amazon) zu meinem Buch ist sehr lobend und ich freue mich über diese so positive Bewertung, denke aber auch, „Phänomen“ ist zu hoch gegriffen. 😉 Nein, ich bin kein Phänomen; ich schreibe einfach darüber, was mich bewegt, und das gibt mir ein wunderbares, ein befreiendes Gefühl. In gewisser Weise lege ich damit auch meine Last ab, jedoch nicht um sie jemand anderem aufzuerlegen, sondern um mich mitzuteilen und vielleicht auch zu zeigen, dass Offenheit in so manchen Lebenssituationen der bessere Weg ist. Außerdem macht es mir viel Freude, nach den richtigen Wörtern zu suchen, sie zu finden, sie harmonisch miteinander zu verbinden, ihnen eine besondere Bedeutung zu geben und letztendlich Menschen damit zu ergreifen … Schade nur, dass ich so spät mit dem Schreiben angefangen habe. 😦

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Veröffentlicht in Autobiografie, Persönliches, Psyche

Positiv ist mehr

Mit positiven Gedanken der depressiven Stimmung entgegenwirken, auch wenn sie sich bereits nachts in deine Träume eingeschlichen hat? Ist das überhaupt möglich?
Um darauf zu antworten, will ich erst einmal eine Liste der guten Dinge zusammenstellen. Die Liste des Negativen darf allerdings dabei nicht fehlen.
Eins vorweg: Alle Beispiele und Vergleiche mit dem anderen Land betreffen die Zeit vor meiner Aussiedlung nach Deutschland. Darüber, wie es in Russland heute aussieht, will ich nicht spekulieren, dazu fehlt mir die eigene Erfahrung. Allerdings, demnach, was ich so alles im Netz lese, sehe und höre, wage ich zu bezweifeln, dass es wesentlich besser geworden ist.

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Veröffentlicht in Literatur

Offene Lesebühne, die dritte

An der offenen Lesebühne der Stadtbücherei Lüdenscheid am 4. Juni nahmen diesmal nur vier Autorinnen und ein Autor teil und so ging die Zeit auch viel zu schnell um 🙂

Artikel in "Lüdenscheider Nachrichten" über die "offene Lesebühne", vom 06.06.2019
Artikel in „Lüdenscheider Nachrichten“, 06.06.2019

Zu dem Zeitungsartikel: Leider wurde das Gruppenfoto nicht verwendet, aber vielleicht ist es einfach nicht gut genug geworden 😉 Nachfolgend also noch ein paar eigene Bilder.

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Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Der Fantasie entsprungen

Zum Thema „Weltenbauen“

Fiktive Welten – der blühenden menschlichen Fantasie sind sie entsprungen. Geboren in den Schriftsteller-Köpfen, in Büchern unterschiedlicher Genres beschrieben, blühen sie noch mehr auf in Filmen und Serien. Fans bauen sie immer weiter – bis ins kleinste Detail! – aus, indem sie Gemeinschaften gründen und sich auf Internetportalen zusammentun. An Beispielen fehlt es nicht: Tolkiens Herr der Ringe, Rowlings Harry Potter, Pratchetts Scheibenwelten, Star Wars Universen. Zu Perry Rhodan gibt es sogar eine ziemlich umfangreiche Perrypedia.

In der Stadtbücherei Lüdenscheid wird „Perry Rhodan“ als Fortsetzungsreihe geführt, sodass wir stets den aktuellsten Band den Lesern anbieten können. Und wenn ich nach „Star Wars“ recherchiere, bekomme ich in unserem Katalog rund 350 Treffer, entsprechend dem eingegebenen Interessenkreis, angezeigt. Da ist für jeden was dabei, wie man so schön sagt 🙂

Manchmal  nehme ich ein Star-Wars-Sachbuch in die Hand, blättere darin und bewundere die vielen Illustrationen, die unterschiedlichen Spezies und Bewohner fremder Planeten (sei es intelligente Wesen oder auch ganz-ganz böse Kreaturen), ihre seltsame Kleidung, die eigenartigen Gebäude, die scheinbar so komplizierte Technik und furchteinflößende Waffen. Alles ist durchdacht, jeder Winkel, jede Funktion, jede Kleinigkeit. Alles ’sitzt‘. Faszinierend!

Als Jugendliche las ich gerne Science-Fiction-Bücher, besonders, wenn die Geschichten in fremden Welten spielten. Es gab mir das Gefühl, meinem oft so trostlosen und bedrückenden Alltag entfliehen zu können. Ich ‚durchquerte‘ Galaxien auf der Suche nach bewohnten Planeten, nach anderem Leben, tauchte mit allen meinen Sinnen in fremde Welten ein, voller Abenteuer. Eine Tagträumerin, baute ich mir meine eigene Welt zusammen, in der ich mich wohlfühlte. In die Gegenwart „zurückzukehren“ fiel mir dann schwer …

Aber diese Zeiten sind vorbei, ich bin bodenständiger geworden … und ich merke gerade –  etwas vom Pfad abgekommen 😉 Oder doch nicht? … Jedenfalls verspüre ich kein Bedürfnis, am Bau irgendeiner ‚Welt‘ mitzuwirken 🙂

Ich denke, dass „Weltenbauen“ eher was für junge Besucherinnen und Besucher unserer Bücherei wäre. Jedoch ist so eine Veranstaltung aufwendig und zeitintensiv. Ich glaube nicht, dass es bei derzeitigem kontinuierlichen Stellenabbau irgendwann dazu kommen wird.