Der letzte Monat des Jahres und ich – wir vertragen uns nicht. Sobald der Dezember seinen Lauf nimmt, verändert sich unweigerlich auch meine Stimmung. Es wird dunkler in mir; etwas macht mich unruhig, nagt, zieht und zerrt an meinem Gemüt. Dieses Unheimliche holt alle meine Ängste ans Licht, lässt sie größer, bedeutsamer, schwerer werden. Die Angst um meine Lieben, besonders um mein Sorgenkind, macht sich im mir breit, die Furcht vor der ungewissen Zukunft lässt mich nicht los. Das bedrückende Gefühl, das Leben sei nicht lebenswert, ist wieder präsent – schwächer als im Moment einer Panikattacke, dennoch deutlich spürbar.
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