Veröffentlicht in Allgemein, Diktatur, Menschsein

Patriotisch, pervers oder einfach nur hirnlos?

Es scheint, dass in Russland der „kommunistische Kult“ aus der Sowjetzeit durch einen anderen, einen militaristischen Kult, ersetzt worden ist, und man hat den Eindruck, es wird von Jahr zu Jahr heftiger.

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Veröffentlicht in Autobiografie, Persönliches

Stilles Kind

Die nächsten Fragen zu meiner Biografie.

Fragen und Antworten, 7 9

7. Waren Sie ein lebhaftes, oder stilles Kind? Was wurde über Sie erzählt?
8. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit?
9. Was ist eine der frühesten Erinnerungen, die Sie haben?

Mir wurde von anderen erzählt, ich sei kein lebhaftes Kind gewesen, sondern still, schüchtern und ängstlich. So habe ich mich auch selbst in Erinnerung.

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Veröffentlicht in Allgemein, Diktatur, Persönliches

Über die Diktatur

Was geht vor in der ganzen Welt und was passiert da gerade in Deutschland? Wir alle befinden uns in einem Ausnahme-Zustand, in einer Krise. Man kann sie Pandemie, man kann sie Covid-19, man kann sie Corona nennen – es ändert diesen Zustand nicht. Einige nennen sie jedoch: „Der Weg in die Diktatur“ und prophezeien – wir werden bald tief mittendrin sein. Wenn ich das höre und lese, dann stellen sich mir die Haare zu Berge und ich denke: „Wie jetzt – Diktatur überall, in allen Ländern? Oder nur in Deutschland?“ und: „Wisst ihr überhaupt, was eine Diktatur ist?“
Ja, wisst ihr das?

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Veröffentlicht in Brief, Menschsein, Persönliches

Über Gott und das Leben – Leserbrief

Wer kennt das nicht? Du suchst in den abgelegten Papieren nach einem bestimmten Schriftstück und entdeckst zufällig etwas anderes, was dich aufs Neue ins Grübeln bringt. So habe ich aus einer Schreibtisch-Schublade diesen Leserbrief hervorgezogen, verfasst von einer mir unbekannten Frau. Den Brief samt beigefügtem Geschenk hatte sie für mich in einer Bücherei abgegeben, wo ich 2016 eine Lesung hielt.

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Veröffentlicht in Persönliches, Träume

Meine Mutter und ich

„Besonders glücklich bin ich aber, wenn einer glücklich ist, den ich liebe.“ – Sei Shōnagon

… Ein Zitat, das ich vor vielen Jahren entdeckte. Diese Worte berührten mich sehr, ließen mich innehalten, in mich hinein hören und sie als meine persönliche Wahrheit erkennen.

Therapiegespräche tun einem gut, will man doch meinen. Man kann sich alles von der Seele reden, schafft Klarheit in vielerlei Dingen. Das stimmt ja auch. Einerseits. Andererseits ist das Eintauchen in die Welt, die schon lange hinter mir liegt, nicht gerade angenehm. Es ist ein Stück Arbeit, die oft weh tut. Nicht, weil irgendetwas Schreckliches ans Licht kommt (das sicher auch), aber viel mehr, weil ich wieder Menschen „begegne“, die längst nicht mehr da sind, Menschen, an die ich oft denke, die jedoch in ihrem Leben unglücklich waren. Ich weiß das und dieses Wissen schmerzt. Und es schmerzt, darüber zu reden.

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