Veröffentlicht in Literatur, Persönliches

Es war einmal weiß

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Ein weißes Blatt Papier … alles ist noch unklar – das Thema, der Anfang, der Schluss. Alles kommt noch, alles wird sich aufbauen und schwarz auf dieses Blatt legen. Bis jetzt sind es nur Gedanken – etwas chaotische, nicht ausgereifte. Du zweifelst, du überlegst, wie du dich besser, genauer ausdrücken könntest, du versuchst dies und das … Nein – falsch, passt nicht. Dann ’blitzt‘ es in deinem Kopf. Der richtige Satz – da ist er! Und schon reihen sich die Wörter wunderbar aneinander und alles davor Geschriebene wird ausradiert – alle Versuche, alle Varianten – ohne Zögern und Erbarmen. Nur die neu formulierten Sätze bleiben stehen, manchmal ist es nur einer zwischen gestrichenen, geänderten und wieder gestrichenen, nur ein einziger Satz auf der ganzen Seite. Ein weißes Blatt Papier, ein schneeweißes, am besten unliniertes Blatt. Ich mag es. Ich habe es schon immer gemocht, in jeder Form – als Schulheft, als kleines Notizbuch, als Briefbogen. Vielleicht ist das der Grundstein für meine Neigung zum Schreiben gewesen? Der Anstoß? Es ist faszinierend, wie man ein einfaches, farbloses, unbedeutendes Stück Papier zum Atmen bringen kann. Ein weißes Blatt Papier … Nun ist es nicht mehr unberührt weiß. Bedeckt mit schwarzen Schriftzeichen, hat sich das einst ausdruckslose Blatt auf wundersame Weise verändert. Freude und Trauer, Sehnsucht und Liebe, Schmerz und Hoffnung wurden diesem Papier eingedrückt, haben ihm magische Kraft verliehen. Es war mal ein weißes, einfaches, nichtssagendes Blatt Papier. Jetzt ist es ein kleines, lebendiges Stückchen meiner Seele. . . #papierliebe #blattpapier #weißesblatt #notizbuch #schreibblock #schreiben #schreibenmachtglücklich #schreibenschreibenschreiben #schreibenmachtsüchtig #schreibenfürdieseele #schwarzeschriftaufweißemblatt #schwarzaufweiß #buchliebe #seele #vonderseeleschreiben #schreibenmachtfrei #kreativesschreiben #schreiberlingsamstag #autorenaufinstagram #autorensamstag #autorensonntag #autorenalltag #autorenwelt

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Veröffentlicht in Netzworking

Sie waren einmal schwarz-weiß

Auch heute noch sind sie schön – die schwarz-weißen Fotografien von früher. Familien-Fotos, Kindheits-Fotos … ich schaue sie mir immer wieder gerne an, nur sind es leider nicht viele. In meiner Kindheit war das Fotografieren (im Dorf in Russland – wohlgemerkt) ein teures Vergnügen und mit viel Aufwand verbunden. Und heute? Heute ist die Fotografie-Kunst weit fortgeschritten bis hin zu beweglichen Bildern. Schon mit einem Smartphone kann man gute Aufnahmen machen – und das in Unmengen.

Ich bewundere und beneide meinen Kollegen Bernd. Seine Fotos bei Instagram sind hervorragend. Leider habe ich nicht den richtigen Blick fürs Besondere und gehe da dran vorbei, wo Bernd bestimmt sagen würde: Das ist aber toll, das muss verewigt werden! 😉

Zu der NETzWorking-Aufgabe. Alle empfohlenen Seiten habe ich mir angesehen  und viele Bilder für Außergewöhnlich befunden. Allerdings habe ich mich diesmal, obwohl normalerweise ziemlich experimentierfreudig, nicht bei Flickr angemeldet 😉 Meine Überlegung: Für ein Probefoto hat es keinen Sinn, auch noch ein Flickr-Konto zu erstellen. Deshalb hier bloß ein paar Bilder mit Bibliotheksmotiven. Alle sind mit dieser Lizenz versehen: Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Generic (CC BY-NC-ND 2.0). Bei Verwendung muss man den Namen des Autors angeben und sie dürfen nicht kommerziell genutzt und bearbeitet werden.

Wie man sich schon denken kann, habe ich wieder mal nach Bibliotheken Russlands (insbesondere in Omsk) recherchiert 😀

Yuriy Lapitskiy Государственная научная библиотека им. А. С. Пушкина Pushkin State Scientific Library in Omsk
Государственная научная библиотека им. А. С. Пушкина (Pushkin State Scientific Library in Omsk). Quelle: Yuriy Lapitskiy / flickr.com
Талдом. Библиотека / Taldom. Library. Quelle: _ghosty_ / Flikr.com
Талдом. Библиотека / Taldom. Library. Quelle: _ghosty_ / flickr.com
Москва (Moscow) - Russian State Library (Российская государственная библиотека) jaime.silva
Москва (Moscow) – Russian State Library (Российская государственная библиотека). Quelle: jaime.silva / flickr.com

Ich wäre nicht ich (wie man sich ebenso denken kann), wenn ich zum Schluss nicht noch etwas Persönliches hinzufügen würde 😉

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Mitarbeiter der Abteilung: Katalogisierung und wissenschaftliche Buchbearbeitung der Universitäts-Bbibliothek in Omsk. In der zweiten Reihe die zweite von links – das bin ich (1980?)
Staatliche Universität Omsk, wissenschaftliche Bibliothek
In diesem Gebäude befinden sich auch die Räume der wissenschaftlichen Bibliothek der Staatlichen Universität Omsk (ОмГУ)
Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Instagram und ich

Instagram ist einfach, könnte man sagen. Aber in gewisser Weise auch anspruchsvoll. Klar, Bilder eins nach dem anderen zu veröffentlichen – ist keine große Kunst. Kunst ist es jedoch, solche Bilder einzustellen, die auffallen, die aussagekräftig sind, die den Betrachter neugierig machen. Das heißt, Augen offen halten und nach spannenden Motiven suchen, immer bereit sein, das Smartphone aus der Tasche zu ziehen und die Kamera einzuschalten. „Instagram und ich“ weiterlesen