Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Zeit finden

Mit der Zeit ist das so eine Sache … Man sagt ja – je älter du bist, desto rasanter wird sie. Das kann ich nur bestätigen. Trotzdem möchte man mitgehen und sogar mitrennen, um nichts Wichtiges zu verpassen, um noch vieles auszuprobieren und zu erleben. Doppelten Spaß macht es natürlich, wenn du nicht allein auf die „Reise“ gehst, sondern mit deinen Lieben und Freunden. Sie alle (oder auch nur eine kleinere Gruppe) an einem bestimmten Tag zu vereinen – ist manchmal schwierig oder gar unmöglich. Trotz alledem bekommt man es normalerweise hin … irgendwie 😉

Aber es gibt auch verschiedene Tools im Internet, die man nutzen kann, um am Ende zu einem gemeinsamen Termin zu kommen. (Zugegebener Maßen bleibt dabei der eine oder andere Freund doch „auf der Strecke“, weil er gerade an diesem Tag nicht kann, an dem alle anderen können) … Vielen ist Doodle bekannt für solche Zwecke, und dieses Tool wird auch immer wieder genutzt, nicht zuletzt, weil es gut aussieht (da legen wir Menschen bekanntlich besonderen Wert  drauf 😉 ).

Ich habe mir ebenso den Terminplaner NRW angesehen, zwar selbst keinen Termin erstellt, jedoch mich für die große Party, ausgerufen von boatie, angemeldet. Aber wirklich – an dem Tag muss gefeiert werden! 😀

Für die Bücherei – und da schließe ich mich der Meinung anderer Netzwork-Teilnehmer an – ist so ein Online-Terminplaner eher schlecht geeignet, jedenfalls wenn es um die Kundschaft geht.

P.S. Es klappt übrigens immer noch auf altbekannte Art und Weise: Heute telefonisch vereinbart, ganz ohne Hilfe des Online-Dienstes – ein Treffen mit neuen Facebook-Freundinnen. Ich freue mich auf das bevorstehende Kennenlernen, nicht nur in virtueller, sondern nun auch in der echten Welt! 🙂

Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Twitter und seine Walls

„Veranstaltungen begleiten mit Twitterwalls“ heißt das Thema dieser Woche. Wieder schüttele ich den Kopf und denke: „Was es doch nicht alles gibt!“. Obwohl ich meine, irgendwann schon etwas Ähnliches gesehen zu haben – eine Projektion der Meldungen auf einer Leinwand; dabei waren diese Meldungen/Feedbacks stetig in Bewegung – einige verschwanden, andere kamen hinzu. Aber ich weiß nicht mehr, wo ich das gesehen habe, kann nur vermuten, dass es in irgendeinem Film vorkam 😉 „Twitter und seine Walls“ weiterlesen

Veröffentlicht in Autobiografie, Persönliches

„Mein Universum“ – Buchausschnitt

Aus dem Buch „In der sibirischen Kälte“

… Ich trete vorsichtig in einen dunklen, kühlen, weiten Raum ein, und bevor ich mich richtig umsehen kann, bin ich eins mit der Gestalt, die sich dort befindet. Es erschreckt mich nicht, denn ich weiß sofort – diese Gestalt bin ich selbst, ich vor vielen Jahren.

„„Mein Universum“ – Buchausschnitt“ weiterlesen
Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Abenteuer Wiki

Was Wikipedia ist, braucht man nun wirklich nicht zu erklären. Das kennt jeder. Aber dass es Wikis gibt und zu welchen Zwecken sie dienen, war mir persönlich nicht so ganz klar, besser gesagt – ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht. Nun kann ich mich auch in dieses neue Abenteuer stürzen :-)Dank des NETzWorking-Kurses und des eingerichteten Wiki habe ich die Möglichkeit, mich mit dem Übungsaccount wikiuser0005 anzumelden und nach Lust und Laune herumzuprobieren, zu testen, mitzuschreiben und zu kommentieren. Oder eine neue Seite zu erstellen. Das habe ich auch gleich in Angriff genommen und eine Page hinzugefügt. (Ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht getan hätte 😉 ). Meinen Artikel habe ich so lange korrigiert und verbessert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Das Gute daran ist, dass man alle Änderungen nachverfolgen und auch rückgängig machen kann, sodass keine Gefahr besteht, etwas Wichtiges endgültig gelöscht und ‚Falsches‘ abgespeichert zu haben.

Wiki-Seite mit einer Rezension zum Buch von Karin Biela "Pflanze Träume in deinen Seelengarten"

So ein Wikiaccount, zu dem jeder Mitarbeiter einen eigenen Zugang hat, wäre für unsere Bücherei sehr empfehlenswert. Wunderbar, um alles Mögliche abzulegen. Man könnte sortieren, korrigieren (falls Fehler entdeckt werden), Texte erweitern und passende Beiträge schreiben. Es wäre ein Leichtes, den Inhalt des Wikis gut und übersichtlich zu organisieren und themenbezogene Ordner zu erstellen. Zum Beispiel wäre ein Ordner „Buchbesprechungen“ (oder „Rezensionen“) doch super geeignet für eine Bibliothek – jeder könnte ihn mit eigenen Buch-Empfehlungen ‚füttern‘; die könnte man wiederum nach und nach auf der Stadtbücherei-Homepage veröffentlichen.

Also, von mir ein klares „Daumen hoch“ für Wikis! 

cup-1009225_640
Veröffentlicht in Autobiografie, Persönliches

Ein Tag von vielen

Es gibt Tage, an denen ich schon beim Aufwachen weiß – dieser wird nicht gut … Ich öffne die Augen und möchte sie am Liebsten wieder schließen und so diesem qualvollen Gefühl entfliehen, dem Gefühl, das man als Depression bezeichnet. Ich hasse dieses Wort – seit dem Augenblick, als ich begriffen habe, dass sie Teil meines Lebens ist. Aber es hilft nicht, der Hass schreckt die graue Hexe (wie ich sie oft selbst nenne) nicht ab und lässt sie nicht verschwinden.

Zum ersten Mal besuchte sie mich vor vielen, vielen Jahren – ich war noch ein Kind … und seitdem kommt sie immer wieder mal vorbei. Sie schleicht sich meistens schon nachts in meinen Schlaf und sobald ich wach bin, schlägt sie voll zu. Sie trampelt auf mir herum und raubt mir den Mut, die Kraft und die Freude. Gemein und hinterhältig sucht sie sich meine Schwächen heraus und setzt sie gegen mich ein. Das ist es ja, was sie doppelt so abscheulich macht – wenn sie einmarschiert, dann schleppt sie in ihrem Schatten, um Vielfaches vergrößert, alle meine Sorgen und wunden Punkte mit. Sie schüttet sie über meinen Kopf aus und grinst dabei: „Na, wie wirst du damit fertig?“

Den Tag zu beginnen ist eine Qual. Aber ich ignoriere sie. Ich versuche es zumindest! Ich bin ich, ich bin stärker! Ich stehe auf, ich lebe meinen Tag, Schritt für Schritt. Obwohl jeder Schritt einem Kampf gleicht, jeder Schritt mir Angst macht und manchmal eine enorme Überwindungskraft erfordert. Zum Glück – sage ich mir – zum Glück ist sie diesmal allein, ohne ihren Partner. Denn der … der ist noch viel grauenvoller. Der ist ein Monstrum unter Monstern. Sein Name ist Panik und er ist nur aufs Vernichten aus …

Wie an jedem unschönen Tag, der so anfängt, frage ich mich – was ist passiert, warum ist die Depression wieder da? Ich versuche mich zu erinnern, was ich geträumt habe … Obwohl ich immer viel und oft in allen Farben träume, sehe ich diesmal nichts außer einer leeren, dunklen Wand. Ich begreife (natürlich tue ich das, ich habe schließlich reichlich Erfahrung mit meiner Psyche) – mein Schutzschild hat sich eingeschaltet und ganze Arbeit geleistet, hat den Pinsel genommen und die Bilder, die ich vergessen sollte, die ich nicht mehr sehen durfte, mit schwarzer Farbe übermalt. Nur den Schmerz und die schon entstandenen Gefühle, die letztendlich die graue Hexe  herbei lockten, die konnte er nicht wegwischen. Wie auch? …

Der Abend naht und mit ihm kommt die Erleichterung. Das Ungeheuer lässt von mir ab … Wie gut, dass ich nicht allein bin, dass ich jemanden an meiner Seite habe, der mich nicht fallen lässt, mit dem ich reden kann und der immer für mich da ist … Wie gut, dass es Musik gibt, die ich in solchen Momenten hören kann, die mit meinen inneren Saiten im Einklang ist, die sich wie Balsam um meine Seele legt und den Schmerz lindert.

Es ist überstanden. Wieder einmal.

Zum Thema Panik: https://www.rosa-andersrum.de/nachdenkliches/gefangen/

Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Alles Speicher

Was, wenn all die Milliarden auf externen Servern bereits gespeicherten Dateien, Fotos, Texte und Videos plötzlich sichtbar geworden wären? … Eine Horror-Vorstellung – wir Menschen hätten unter diesem Himmel keinen Platz mehr. Vielleicht selbst im Himmel nicht … (Wenn es ihn denn gibt, was meines Glaubens nicht der Fall ist 😉 )

Naja, ziemlich absurd, was mir da gerade durch den Kopf ging. Und trotzdem schwindelerregend, wenn man intensiv darüber nachdenkt. Ist es doch eine riesengroße und im gewissen Sinne machtvolle, virtuelle Welt, die da über unseren Köpfen ’schwebt‘. Obwohl – ‚über den Köpfen‘ ist auch wieder falsch, bloß lässt sich das Ganze, so ausgedrückt, anschaulicher darstellen. „Alles Speicher“ weiterlesen

%d Bloggern gefällt das: