Veröffentlicht in Kurzgeschichten, Menschsein

Du bist frei!

In dieser Geschichte geht es um die Transsexualität. Es sind Worte einer Mutter an ihr schon erwachsenes Kind, dabei spielt es keine Rolle, ob an eine Transtochter oder einen Transsohn. Wichtig ist, dem Kind wird signalisiert, dass es nicht allein ist. Das Kind wird von seiner Mutter so akzeptiert und geliebt, wie es ist, bekommt Unterstützung und Ermutigung in seinen Entscheidungen.

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„Im eigenen Körper und im Leben gefangen, erwartet mich nichts mehr auf dieser Welt.“
Dieser Satz, ruhig, wie eine längst beschlossene Sache ausgesprochen, traf sie mitten ins Herz …

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Veröffentlicht in Persönliches

Unsterblich?

Im Teenager-Alter dachte ich viel (eigentlich zu viel!) über die Menschheit, das Leben, das Universum und den Sinn von alledem nach. Und noch früher, als Kind, fühlte ich mich gar unsterblich. Die kleine Rosa war überzeugt, dass sie immer in dieser Welt existieren wird. Es war ein eigenartiges Gefühl, viel mehr schon ein unerschütterbares Wissen, das für mich genauso selbstverständlich wie das Atmen war.*
Wenn ich mit meinen Eltern zu Beerdigungen ging (was im Dorf, in dem jeder jeden kannte, vergleichsweise oft vorkam) und die Verstorbenen in den Särgen mit etwas Unmut, aber neugierig beäugte, war mir selbst klar: jung oder alt – ich werde nie tot in so einer Kiste landen. Allein der Gedanke daran kam mir absurd vor. Die anderen … ja, die waren wohl sterblich – das konnte ich nun nicht abstreiten. Aber ich … ich nicht. Ich bin etwas ganz Besonderes, fühlte ich. Ich werde immer leben – das stand fest. Felsenfest. Die Ewigkeit machte mir damals keine Angst – ich hatte ja noch einiges zu tun auf dieser Welt.

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Veröffentlicht in Autobiografie, Menschsein, Persönliches

Wer bist du?

Dieser Text ist 1995 in der Schreibwerkstatt entstanden. Er berührt mich beim Lesen immer wieder aufs Neue, steckt in ihm doch so viel, damals schon geahntes.

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Veröffentlicht in Netzworking, Social Media

Da ist Leben drin

Zu guter Letzt

Das NETzWorking war gar nicht so einfach, und die Meinungen darüber spalten sich. Ich kann die Kritik verstehen. Ja, es hat uns viel Zeit gekostet und einige der Teilnehmer haben die Aufgaben, zumindest teilweise, mit „nach Hause“ nehmen müssen. Auch ich habe so manches am Heimcomputer erledigt – das betrifft im Besonderen die Blogbeiträge. Ich gebe zu – ich feile immer etwas länger an meinen Texten (ganz gleich, ob es kurze oder ausführliche sind) und schicke sie in die weite Welt hinaus erst, nachdem ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, erst wenn ich mir selbst sagen kann: „Ja – so ist es gut!“ :-)

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