In dunklen Zeiten der Angst, einer Angst, die mich immer wieder heimsucht, besonders im Dezember, hilft mir die Musik. Das Ergebnis mehrerer Jahre – ist meine Sammlung ziemlich groß. Es sind Klänge, die mich direkt berühren, meine inneren Saiten anspielen; sie sind wie Balsam für meine Seele. Es darf keine Discomusik oder Ähnliches sein – die ertrage ich in solchen Momenten nicht, nein – die Melodien müssen sich meinem Gemütszustand anpassen, mit mir fühlen, trauern und weinen können. Dann denke und spüre ich, dass es sich doch lohnt, zu leben, auch wenn nur, um diese wundervolle Musik hören und genießen zu können. Dann wird der Schmerz erträglicher und ich weiß – ich bin nicht ganz verloren in dieser Welt; ich weiß – ich bin ein kleines, dennoch bedeutendes Teilchen des unendlichen Universums.

Alles, was man als wohltuend empfindet, ist erlaubt, wenn man sich emotional am Boden fühlt! Musik, ein passendes Buch oder ein Film, sinnliche Düfte als Duftkerze oder Badezusatz, Licht (am besten für die Endorphinchen ist das der Sonne, aber Kerzenschein ist auch schön), Schokolade (wer es mag – so wie ich) und Gespräche. Ist Letzteres gerade nicht verfügbar, hilft das Schreiben etwas.
Alles Gute!
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Ja, Gespräche – auf jeden Fall! Mein, leider verstorbener, Mann hatte da so eine wunderbare Gabe. Er fand immer die richtigen Worte, aber natürlich steckte viel mehr dahinter, als nur Worte. Er schaffte es immer, mich zu beruhigen, und meine Last wurde weniger …
Schreiben und Schokolade – nehme ich auch an! 🙂
Danke Dir und alles Liebe
Rosa
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