Veröffentlicht in Menschsein, Persönliches

Aus dem Leben – wie im Krimi

Die Wohnung von Frau B. direkt gegenüber
An dieser Ecke kletterten die Feuerwehrleute über das Geländer
Feuerwehraxt.
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Geboren bin ich 1954 in einem deutschen Dorf in Westsibirien (Gebiet Omsk), lebe seit 1992 in Deutschland. Nach 18 Jahren Bibliotheksarbeit in Omsk und 20 Jahren in der Stadtbücherei Lüdenscheid bin ich nun seit Dezember 2019 Rentnerin. Ich schreibe gern auf meinem Blog und verfüge über eine Homepage. Es gibt zwei Buchveröffentlichungen von mir: Autobiografisches „In der sibirischen Kälte“ und Novelle „Andersrum“. Außerdem bin ich Mitautorin in einigen Almanachen des BKDR Verlages und in verschiedenen anderen Anthologien.

27 Kommentare zu „Aus dem Leben – wie im Krimi

  1. Zuweilen liest man über solche Dinge, aber sie bleiben fern. Kommen sie so nah wie bei euch, reagiert man menschlich und ist schockiert. Ich hoffe, ihr ‚verdaut‘ diese Erschütterung des Alltags und die Aufregung gut. Die Verknüpfung Alter – Krankheit – Einsamkeit beschäftigt jedoch dauerhaft.

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  2. Seitdem ich das gelesen habe, riech ich vor jeder Tür Verwesungsgeruch. Vielleicht sollte ich auch einfach mal wieder duschen ..

    (Sorry, ist meine Art damit fertig zu werden. Ohne meinen schwarzen Humor hätt ich mir schon längst die Kugel gegeben)

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    1. Früher war ich sehr geruchsempfindlich, seit einer Grippe (schon vor Jahren) kann ich in diesem Sinne kaum noch etwas wahrnehmen. Trotzdem bilde ich mir jetzt ein, dass es in unserem Treppenhaus ganz komisch riecht, was meine Frau aber nicht bestätigen kann. 😳

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      1. Das ist manchmal auch das Wissen um den Geruch. Wenn du an Zitrone denkst, zieht sich auch alles zusammen. Unsere Sinne reagieren schon auf Erinnerungen. Wahrscheinlich ein Schutzmechanismus des Instinktes. Ach, Rosa, du bist ja so ne süße Maus .. <3

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      1. Auch die Befürchtung so zu enden, ließ uns unsere Wohnung wechseln. Denn es gibt Häuser, wo es nicht an der Person liegt, die sich zurück zieht und absondert, sondern wo die Nachbarn einander im Stiegenhaus vielleicht grüßen, zwei Meter davor aber ignorieren, bzw. wo niemand mit den anderen freundlich spricht. ….. Es ist schön, dass die Hausgemeinschaft bei euch alles getan hat, um zu helfen und es Frau B. war, die keinen Kontakt wollte. Sie möge in Frieden ruhen und ihr alle bald euren Frieden machen mit dieser herausfordernden Situation. Das wünschen wir euch von Herzen. ♥️🌻🍀

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      2. Danke, liebe Benita, für euren Zuspruch! Die Frau wollte keinen Kontakt, zu niemanden. Sie war auch extrem rechts orientiert, das machte Freundschaften im Haus schwierig. Trotzdem hätte man ihr geholfen, hätte sie nur die Hilfe zugelassen.
        Euch alles Liebe und viele Grüße
        Rosa

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  3. Liebe Rosa, das ist schrecklich und wird Euch wohl noch länger beschäftigen.

    Als ich als junge Frau einige Jahre in einer kleinen Wohnung wohnte, wusste ich nicht, dass in dieser Wohnung einst ein Mann verstorben war. Auch ihn fand man, weil der Geruch so penetrant war.

    Ich habe das erst bei meinem Auszug erfahren, doch mein damaliger Freund und ich haben hin und wieder bemerkt, dass es in der Wohnung gespukt hat. Wir wussten nicht warum, aber wenn ich daran denke, gruselt es mich heute noch.

    Ich grüße Dich herzlich, C Stern

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    1. Wir wissen nicht, was mit der Wohnung geschieht – ist Eigentum gewesen, da wird wohl nach den Erben gesucht (kann auch sein, dass die Frau ein Testament hatte, sie war übrigens 79). Aber wohnen würde ich darin nicht wollen. Wer weiß, vielleicht wird es demnächst im Hausflur anfangen zu spuken? 😱🫣

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