Meine jüngere Schwester ist Baptistin und lebt streng nach der Bibel. Also ist sie sicher, dass sie in den Himmel kommt. Dort will sie unbedingt auch mich sehen; sie weiß, dass ich, obwohl lesbisch, obwohl ungläubig, ein guter Mensch bin, und sie liebt mich. In den Himmel komme ich jedoch definitiv nicht, wenn ich bis zum bitteren Ende Gott leugne … sagt sie. Demzufolge fehlt mir nur diese eine „Kleinigkeit“ – das Nichtleugnen der göttlichen Existenz. Tja, und da liegt das Problem, denn ich kann mich selbst zum Glauben weder überreden noch zwingen, ebenso wie es kein anderer kann. Oder soll ich den Glauben vortäuschen? … Insofern bleibe ich, wie ich bin, und versuche, weiterhin nichts Unrechtes zu tun, ganz ohne die Angst vor Gottes Strafe.
Ist das nicht abstrus? Eine höhere Macht soll von uns Menschen verlangen, sie zu verehren und anzubeten – nur dann sind wir für die Ewigkeit geeignet. Ob wir im irdischen Leben gesündigt, gar gemordet haben, spielt keine große Rolle. Wir müssen nur unsere Fehler einsehen und den Allmächtigen um Vergebung bitten. Und beten.
Allein diese Behauptung reicht mir schon für die Erkenntnis, dass es einen solchen Gott nicht geben kann. Wenn es ihn doch gibt, dann ist er kein Gott, sondern ein Diktator, und Diktatoren mag ich nicht. So oder ähnlich versuche ich, meine Position zu erläutern, aber meine Schwester bleibt unbeirrbar. Bisweilen sagt sie nur: „Schade“, appelliert aber weiter an meinen Verstand.
Zweifellos – nicht jeder versteht die Bibel und lebt nach ihr so wortgetreu wie meine Schwester. Für die meisten Christen ist Gott in ihrer Vorstellung liberaler und gutmütiger. Für manche hat er überhaupt keine Ähnlichkeit mit der biblischen Darstellung. Und doch bleibe ich bei meiner Überzeugung: Es gibt keinen Richter über uns, wir tragen die alleinige Verantwortung für unser Tun und Lassen. Auch ohne Gott und Bibel müssen wir uns darüber im Klaren sein, was gutmenschlich und was unmenschlich ist.


Ich habe für mich eine (in meinen Augen Bibel-konforme) Herleitung gefunden, warum Gott keineswegs von uns verlangt, was die Kirche erzwingen will. Aber für viele Menschen ist die Gemeinschaft der Kirche wichtiger, und damit deren Regeln, als die eigentliche Kernaussagen der Bibel: Seid gütig zueinander.
So gesehen kann ich Dich völlig verstehen und stimme Dir uneingeschränkt zu.
Für Deine Schwester hoffe ich, dass sich ihr Traum erfüllen mag: ins Paradies zu kommen (wie auch immer das aussehen mag). Und ich hoffe für sie, dass sie auf dem Weg dorthin nicht über ihre eigenen Füße stolpert. Denn es steht auch geschrieben: Es geht eher ein Kamel (eigentlich ein dickes Schiffstau, Übersetzungsfehler) durch ein Nadelöhr, als das ein Gerechter in das Paradies eingeht. (Gerechter = jemand, der genau weiß, was schwarz und was weiß ist, auch noch in absoluter Dunkelheit…)
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So eine Gerechte ist sie – meine Schwester. Sie weiß, was schwarz und was weiß ist, doch erkennt sie keine Facetten dazwischen. Ich denke oft daran, was ihr mit diesem Tunnelblick alles Weltliche entgeht. Sie interessiert sich nicht für Bücher, Kunst, Musik … Aber kann das wirklich von Gott so verlangt werden? Sie bereitet sich jetzt schon auf das Danach, aber was ist mit diesem, irdischen Leben, warum ist sie denn überhaupt hier? Um (für Gott) zu sterben?
Ja, alles rhetorische Fragen, die meine Schwester nicht einmal beantworten kann.
Danke Dir, Ankordanz, und liebe Grüße 💕
Rosa
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Ich habe auch eine sehr bibelgläubige Schwester und kann dich gut verstehen. Ich bin sogar gläubig, aber offenbar nicht bibelgenug. Das macht es nur noch schlimmer, denn wenn ich an Gott glaube, würde ich doch alles tun, was in der Bibel steht.
Eben nicht. Die Bibel ist meines Erachtens nicht Gottes Wort, sondern sie erzählt von Gott und vor allem von Menschen wie du und ich. Sie enthält unter anderem sehr viel Weisheit und Schönheit.
Was ich im Leben gelernt habe – es geht immer um Liebe, um Güte und Vergebung. Das sind die Themen, die allen Menschen egal welchen Glaubens stets aufs Neue begegnen, bis wir es begreifen. Oder auch nicht. Gerichtet werden wir deswegen kaum, eher erlangen wir Erkenntnis. Denn ohne die können wir ja nicht weiterkommen. Nicht hier und nicht drüben.
Und sowie das Hier ist, so glaube ich auch an ein Drüben. Kommt schon alles gut, Liebe Rosa. Auch für unsere Schwestern.
Liebe Grüsse Brig
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Das hast du schön gesagt, liebe Brig! Und wie recht du hast mit „… bis wir es begreifen“. Mit dem Begreifen kann es manchmal dauern und manchmal auch begreifen wir es nie.
Ich streite gar nicht ab, dass es etwas gibt, was wir Menschen nicht verstehen und vielleicht nie verstehen werden. Ich bezweifle bloß, dass es der Gott aus der Bibel ist. 😉
Ja, wenn und solange es unseren Schwestern mit ihrem Glauben gut geht, ist alles gut. 😊
Liebe Grüße
Rosa
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Was sollst du denn auch im Himmel? Im Zweifelsfall kennst du da doch keinen 😉
🌈😘😎
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Gute Frage und gute Antwort. 😃 Mir wird es dort bestimmt langweilig sein, so ganz ohne Gleichgesinnte. 😊
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Liebe Rosa,
mir persönlich ist es völlig egal, was und ob ein Mensch glaubt – wichtig ist mir einzig und allein die MENSCHlichkeit, das MENSCHsein.
Ich schätze jeden, der Gutes tut, ob er sich nun von Gott dazu angeleitet fühlt oder nicht. Jeder, der diese Welt zu einem besseren Ort macht, weil er sieht und handelt, wenn andere Hilfe brauchen, ist mir willkommen. Da frage ich nicht nach Nationalität, Glaubensbekenntnis oder sonstigen Lebensweisen.
Ich persönlich glaube an eine Schöpferkraft, der pure Zufall unserer Existenz und aller Wesen hier auf Erden wäre mir zu großartig. Was in der Bibel steht, ordne ich als Gleichnisse und Geschichten ein, die Abstammung des Menschen von Adam und Eva ist für mich eine Geschichte im Alten Testament (wie vieles andere im Alten, wie auch im Neuen Testament), und ich bin ein Mensch, der die Wissenschaft befragt. Was nach dem Tode kommt, weiß niemand, auch hier sind es nur Vorstellungen, die wir haben – eben, ob was kommt oder nicht.
Liebe Grüße, C Stern
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Liebe C Stern,
mehr oder weniger genauso sehe ich das auch. Deswegen die (fruchtlosen) Diskussionen mit meiner Schwester. Nur eins habe ich erreicht – wenn sie merkt, dass ich nicht über Gott reden will, lässt sie mich in Ruhe. Doch das wichtigste: sie akzeptiert meine Frau und mich – dies war am Anfang ganz anders. 😊
Herzliche Grüße
Rosa
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Ich stimme dir vollinhaltlich zu. Ich kenne jemanden, der zu sagen pflegt „wenn es diesen Gott geben sollte, so ist er Stalinist“
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Also – ein Diktator. 🫢😃
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Ein besonders übler ….
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Glauben ist, wie ich es sehe, eine sehr persönliche Angelegenheit. Und so erwarte ich nur das, was ich selber zu geben bereit bin: Toleranz. Menschen glauben, weil es ihnen das Leben erträglicher und sinnvoller erscheinen lässt. Wer diesen Sinn für sich definieren kann und festen Glaubens ist, den könnte ich sogar darum beneiden. Ich selbst habe mich vor Jahren für die Agnosie entschieden, und alles was ich erwarte ist, dass diese Entscheidung toleriert und respektiert wird.
Gottlos zu leben, bedeutet nicht, unmenschlich zu leben und zu handeln. Genauso bedeutet gläubig zu sein keineswegs, menschlich zu sein. Einzig die Empathie hilft uns im Leben – was danach kommt, bleibt für uns Menschen ein Mysterium. Hoffender Glauben ändert daran nichts. Wie heißt es doch: „Am Anfang war das Wort. In der Tat.“ Wir müssen uns an unserem Tun messen lassen, nicht an unserer Frömmigkeit.
Deine Schwester und du, liebe Rosa, werdet außer Toleranz oder Akzeptanz, keinen Konsens finden. Aber, wie du schon schriebst, eure Liebe füreinander ist doch vorhanden. Das ist immerhin mehr als vielleicht andere haben! Einen Streit darüber zu führen, wer recht haben könnte, ist obsolet – das Jenseits hat ohnehin eigene Gesetze. Klammert das Thema besser künftig gänzlich aus, um euren Seelenfrieden zu schützen, solange ihr euch noch habt .
Liebe Grüße,
Heather (ganz ohne 😇)
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„Gottlos zu leben, bedeutet nicht, unmenschlich zu leben und zu handeln. Genauso bedeutet gläubig zu sein keineswegs, menschlich zu sein.“ Meine Schwester deutet das ganz anders: Wer nicht glaubt, ist verloren.
Ja, ihr Glauben hilft ihr scheinbar, denn alles Gute verbindet sie mit Güte Gottes. Bei jeder Kleinigkeit, die positiv ausgeht, hat für sie Gott mitgewirkt. Dass dazu vielleicht auch nur andere Menschen beigetragen haben (ganz ohne Gott) – daran denkt sie nicht einmal. Dies ist mein größtes Unverständnis.
Aber, wie du schon sagst, wir müssen das Thema ausklammern. Jedenfalls stoppe ich sie immer sofort, wenn sie damit anfängt. 😊
Liebe Grüße
Rosa
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Der sicherlich gut gemeinte Wunsch zu missionieren, hat schon mehr Schaden als Gutes angerichtet. Die Geschichtsbücher sind übervoll mit Beispielen! Deiner Schwester mag der Glaube – ihrer Überzeugung nach – im Leben geholfen haben. Ob sie dadurch die paradiesischen Freuden genießen wird, ist ungewiss. Dass ‚Ungläubige‘ und Fromme das Gleiche auf ‚der anderen Seite‘ erwartet, würde sie niemals ohne Angst akzeptieren können.
Mich irritiert nur, dass sie selbst mit jeder Faser an einen Gott glaubt, der andererseits (ihrer Auffasssung nach) ihrer geliebten Schwester den Zutritt zu den himmlischen Pforten verwehren würde. Nur ein menschenverachtender Gott täte das, und an den würde ich nicht glauben WOLLEN. (Vielleicht, aber das hat noch viel Zeit, haben wir nach unserem Ableben die Gelegenheit nochmal „Ätsch“ zu rufen🤭. Oh, bin ich wieder böse!)
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Ja, vielleicht treffen wir zwei uns sogar und rufen zusammen? 😃 Wäre doch schön! 😊
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Abgemacht!! Wir treffen uns im Paradies, gleich neben dem Eingang, unterm Apfelbaum! 😂
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Apfelbaum – guter Treffpunkt! 🥹👍
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Sehr richtig – es geht um Liebe! Aber wie und was Liebe ist, können wir – meiner Erkenntnis nach – leichter verstehen, wenn wir im christlichen Glauben leben. Mag sein, dass es Menschen gibt, die so begabt und liebesfähig sind, dass ihnen die Liebe und Empathie wie eingeschrieben ist.
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Ich kann’s nicht ändern – ich lebe nicht im christlichen Glauben und werde es wohl nie tun. Warum soll ich deswegen liebesunfähig sein? Oder nicht wissen, was menschlich und was unmenschlich ist? Oder jemand anders, der an Gott nicht glaubt?
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Ich muss Liebe nicht verstehen, entweder ich fühle, oder ich (mit)fühle nichts. Kein Gleichnis, keine Predigt, kein Glaubensbekenntnis hat jemals Egozentriker und Gefühlskalte davon abgehalten, ‚unmenschlich‘ zu handeln.
Mag sein, dass es eine Kraft gibt, die über allem steht und die ich gar nicht leugnen will, doch leider reicht mir ein altes dickes Buch oder lebensfremdes Fachgeschwurbel schon lange nicht mehr aus, um mich im Leben zurecht zu finden. Es ist schon ein seltsamer Glauben, der nur funktioniert und an den einfachen Mann und die einfache Frau gebracht werden kann, wenn studierte Theologen ihn nahbar zu machen versuchen.
Wieviel mehr Schäfchen ließen sich heute erreichen, würde sich Gott einen Social Media Account zulegen. Da wäre doch viel Potential, intolerante, menschenverachtende oder rassistisch Denkende zu erreichen und ihnen die Bedeutung der Liebe zu erklären. Und ich möchte nicht wissen, wie viele davon sich für gläubig halten. 😉
Aber all diese Statements sind obsolet, denn über Glauben kann und sollte man nicht streiten. Beseutsam ist einzig die Tat.
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„Wieviel mehr Schäfchen ließen sich heute erreichen, würde sich Gott einen Social Media Account zulegen.“ Oh, nicht so laut, sonst kommt „Gott“ wirklich auf solche Idee. 🫢
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Ich denke, Gott ist größer als alle Bilder, die wir uns von ihm machen können.
Baptisten haben oft eine recht bibelorientierte und eher engere Sicht über das, was ihrer Meinung nach richtig oder falsch ist.
Selbst Martin Luther, der seiner Zeit vor Gott alles richtig machen wollte, begann, diesen richtenden Gott zu hassen, bis er schließlich im Römerbrief die für ihn ganz wesentliche Erkenntnis machte, dass wir aus Gottes Gnade heraus von ihm angenommen sind, nicht aufgrund der Dinge, die wir tun oder nicht tun. Martin Luthers Sicht nach ist es also so, dass Gott zuerst die Menschen annimmt, einfach deswegen, er weil er es will, weil er gütig und gnädig ist. Und einige Menschen verstehen diese Güte und Gnade und wollen ihrerseits dann versuchen, anderen Menschen in ähnlicher Weise zu begegnen. Und zwar deswegen, weil sie sich selbst angenommen fühlen in all ihren Fehlern und diese Annahme sie in ihrem Inneren etwas verändert, so dass sie eben anderen Menschen auch in dieser Art und Weise begegnen möchten, gütig und gnädig.
Aber es gibt viele Gottesbilder. Die pluralistische Theologie beispielsweise geht teilweise davon aus, dass Gott, wenn er die unbegrenzte Liebe ist, zugleich auch bedeutet, dass man aus ihm überhaupt nicht hinausfallen kann. Dann könnte man dies, wäre seine Liebe ja nicht unbegrenzt und er/sie nicht Gott.
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Einverstanden. 😉
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Ich verstehe Dich sehr gut, liebe Rosa.
Geht es mir doch ähnlich wie Dir. Die Bibel mochte ich als Kind sehr, aber als Geschichtenbuch und die Geschichten darin verschlang ich, denn ich fand sie spannend.
Wie sollte ich an einen Gott glauben, der seinen eigenen Sohn opferte?
Selbst wenn ich es nur als Gleichnis sehe, ist es für mich der Punkt, an dem ich mich abwende und weiß, SO geht es nicht! Für mich auf keinen Fall!
Einen lieben Gruß von Bruni
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Mein Vater hat uns Kindern oft die Bibelgeschichten vorgelesen, und ich fand sie auch spannend, wenn auch manchmal etwas gruselig. Schon damals kamen mir viele Zweifel, die ich jedoch für mich behielt. Aber ich weigerte mich stets, mit meinen Eltern den Gottesdienst zu besuchen. Irgendwann hatten sie es dann aufgegeben.
Herzliche Grüße
Rosa
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Meine Eltern gingen nie zum Gottesdienst. Mein Vater hatte den Krieg erlebt und konnte an keinen Gott mehr glauben…
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Das kann ich verstehen.
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Das, was ich hier lese, macht mich traurig. Da ist ein liebender Vater, der sich nach seinen Kindern sehnt, Gemeinschaft mit ihnen wünscht, ihnen ewiges, erfülltes Leben ohne Schmerz und Leiden schenken möchte, doch diese Kinder wenden sich ab. Sie wollen nichts von dem wissen, der sie geschaffen hat, wollen ihn nicht kennen lernen. Wie viel Not über dogmatischen Kämpfen entsteht, wie wenig echt seine Absicht verstanden wird. Und doch ist er es, der die Sehnsucht nach der Ewigkeit in jedes einzelne Herz gelegt hat. Aber so ganz kalt scheint es nicht zu lassen, sonst könnte man das Gerede über Gott ja einfach auf die Seite schieben, oder? Und vielleicht ist es auch einfach so, dass dieser Gott so viel größer ist als dass er in unserem menschlichen Verstand einfach erfasst werden könnte.
Seid gesegnet!
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Traurig? Warum denn?
„Da ist ein liebender Vater, der sich nach seinen Kindern sehnt, Gemeinschaft mit ihnen wünscht, ihnen ewiges, erfülltes Leben ohne Schmerz und Leiden schenken möchte, doch diese Kinder wenden sich ab.“ Und deswegen (weil sie sich abwenden) bestraft er sie mit der ewigen Verdammnis in die Hölle? Warum liebt er sie nicht trotzdem? Vielleicht sind sie ja viel besser, als die Kinder, die sich dem „liebenden“ Vater zuwenden?
Alles rhetorische Fragen, ich weiß.
Ich kann mich auch schlecht umstellen – wenn ich an Gott nicht glaube, dann glaube ich eben nicht. Das konnte bis jetzt noch keine Predigt ändern und so wird es bleiben.
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Das kann ich nachvollziehen. Ich würde mir wünschen, dass du Menschen begegnest, die einen liebenden Gott repräsentieren. Da scheint viel Bitterkeit zu sein, auch wegen der schwierigen Beziehung zu deiner Schwester. Das tut mir leid. Du hast Recht, er bestraft sie nicht. Er zwingt sie aber auch nicht, Zeit mit ihm zu verbringen. Denn Liebe setzt eine freiwillige Entscheidung voraus. Er respektiert deinen Wunsch, dass du nichts mit ihm zu tun haben willst. Eigentlich sagst du ja auch, dass du nicht an ihn glaubst. Von daher kann dir das mit der Verdammnis ja theoretisch egal sein. Oder?
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Das klingt schon besser. 🙂 Zu meiner Schwester habe ich eine ganz gute Beziehung. Ich respektiere ihr Glauben, sie mein Leben im Grunde auch, bloß die Hoffnung, mich irgendwann zu bekehren, kann sie nicht aufgeben. 😉
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Das mit dem Bekehren klappt sowieso nicht. Dass das passiert ist immer ein Wunder und kann nicht erzwungen werden. Hab ne gute Woche!!
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So ähnlich sage ich es auch immer wieder meiner Schwester. Dir auch eine gute neue Woche!
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