Am Dienstag hatten wir in unserem Haus einen Großeinsatz – mit Polizei, Notarzt und Feuerwehr. Nein, gebrannt hat es nicht, aber etwas Schlimmes ist geschehen.
„Aus dem Leben – wie im Krimi“ weiterlesenKategorie: Persönliches
Geburtstag
Mein Geburtstag ist abermals vorbei und abermals bin ich froh darüber. Ich mag ihn nicht, mag es nicht, ihn zu feiern, mag nicht einmal Gratulationen entgegenzunehmen. Natürlich tue ich das trotzdem, bedanke mich für die lieben Wünsche, lache und „freue“ mich. Aber ich nehme es auch keinem übel, der mir erst nachträglich gratuliert oder es ganz vergisst.
Warum ist das so?
„Geburtstag“ weiterlesenKaleidoskop
Ein im Internet entdecktes Foto hat meine Aufmerksamkeit erregt und Erinnerungen, mit besonderen Emotionen verbunden, geweckt.
„Kaleidoskop“ weiterlesenKeine Angst. Oder etwa doch?
Der Februar ist für dieses Jahr restlos vorbei. Erledigt. Verlebt. Aber war gestern nicht erst Anfang Januar? … Die Zeit rast und je älter wir werden, desto schneller ist sie, wie es scheint. Aber wem erzähle ich das? Obwohl – die Jüngeren empfinden das vielleicht nicht so extrem. Sie sind mit der Gestaltung ihres Lebens, mit Familiengründung beschäftigt, haben üblicherweise viel mehr zu tun als die Älteren, und trotzdem läuft ihre Zeit im „normalen“ Tempo. Weil sie (gefühlsmäßig) noch jede Menge davon vor sich haben?
„Keine Angst. Oder etwa doch?“ weiterlesenZauberkraft der Worte
Da Ilonas Kommentar zu meinem Blogartikel (der ohnehin auf ihrem Text basiert) nicht nur an mich gerichtet, sondern auch einen eigenen Beitrag wert ist, habe ich beschlossen, ihn noch zusätzlich hier einzubringen. Außerdem ist mir heute sehr nach etwas Positivem und Aufmunterndem zumute …
„Zauberkraft der Worte“ weiterlesenWunderwerk
Der Mensch ist ein Wunderwerk, ob von Gott so gedacht und in einem einzigen Tag in die Tat umgesetzt (wie es in der Bibel steht und was viele glauben), oder in Millionen von Jahren infolge der Evolution entwickelt (wovon ebenso viele ausgehen). Werden wir je herausfinden können, woher wir kommen, wie die Welt und das Leben entstanden sind, worin der Sinn unserer Existenz besteht? Wohl kaum.
„Wunderwerk“ weiterlesenDank und Gedanken zu „Andersrum“
Manchmal haben Worte die Kraft, uns auf eine ganz besondere Weise zu berühren und mit unseren eigenen Gefühlen in Einklang zu treten. Für mich waren es die Gedanken von Ilona M., die sie mir vor über zehn Jahren zukommen ließ. Diese Worte beziehen sich nicht nur auf die kleine Lisa aus der Novelle „Andersrum“, sie sind auch an die Frau gerichtet, die diese Geschichte verfasst hat. 🙂
„Dank und Gedanken zu „Andersrum““ weiterlesenDoch kein Licht
Meine Schwester ist seit Montag wieder im Heim. Im Krankenhaus hat sie es nicht mehr ausgehalten. Als sie dem Arzt mitteilte, dass sie die Behandlung nicht weiter zulassen wird, gab er sich erstaunt. „Aber ich habe Ihnen doch erklärt, dass es ein langer Weg ist. Wir können ihre Depression nicht heilen, nur etwas mildern – das braucht jedoch viel Zeit“. Worauf Aneta ihm sagte, sie wisse nicht, wie viel Zeit sie überhaupt noch habe, vielleicht nur noch wenige Tage, und die möchte sie gewiss nicht in einer geschlossenen Psychiatrie verbringen.
„Doch kein Licht“ weiterlesenLicht am Ende des Tunnels?
Wir sind wieder zurück aus Berlin, wo wir meine Schwester im Krankenhaus besucht haben. Die Atmosphäre in der Psychiatrie war sehr bedrückend. Weil in der offenen Station kein Bett frei war, befindet sich Aneta in der geschlossenen, und zurzeit ist da auch noch Corona ausgebrochen. Das heißt: Die Patientinnen und Patienten dürfen ihre Zimmer nicht verlassen, werden, sobald sie hinausgehen, wieder zurückgescheucht, und müssen Masken tragen. Also, doppelt und dreifach eingesperrt. Aber wir konnten sie besuchen, wenn auch mit Mundschutz, und sie hat sich sehr darüber gefreut.
„Licht am Ende des Tunnels?“ weiterlesenWenn die Hoffnung langsam stirbt
In diesem Beitrag geht es um meine Schwester Aneta, die sich seit zwei Wochen in der Psychiatrie befindet. Wie es dazu kam, ist eine lange Geschichte. Die kurze Version: Da alle bisherigen Medikamente ihre Depression nicht lindern können, hat die zuständige Psychiaterin sie in die Klinik eingewiesen.
„Wenn die Hoffnung langsam stirbt“ weiterlesen„Eine Reise auch in meine Kindheit“
Wie ich sehe, schlummern achtzehn Entwürfe in meinem Blog … und ich kann mich Tage über Tage nicht aufraffen, etwas davon fertig zu stellen. Woran liegt es? Am Mangel an Konzentration, Antrieb und Schreiblust? An der Jahreszeit, die mir immer zu schaffen macht? Am zunehmenden Alter? Oder an der Sorge um meine Schwester Aneta, der es wieder so schlecht geht? An allem zusammen? Auf jeden Fall gelingt es mir nicht, auch nur länger über den einen oder anderen meiner Entwürfe nachzudenken – schon setzt der Drang ein, die Flucht davor zu ergreifen.
„„Eine Reise auch in meine Kindheit““ weiterlesenDamit muss ich leben
Man schreibt mir zu, eine starke und mutige Frau zu sein. Ich selbst würde sagen, dass ich auf jeden Fall kämpferisch bin und nicht so leicht aufgebe. Und doch sitzen so manche Ängste in mir, die sich nicht austreiben lassen. Einige davon sind auf den ersten Blick kaum zu erklären. Dazu gehört die Furcht vor der Dunkelheit, davor, nachts allein schlafen zu müssen. Sie begleitet mich schon seit jungen Jahren, aber ich denke, in Wirklichkeit seit meiner Kindheit. Bloß als Kind konnte ich sie nicht wahrnehmen, da es in der großen Familie praktisch nie dazu kam, dass ich allein im Haus war.
„Damit muss ich leben“ weiterlesenMeine Prinzipien oder Was mir wichtig ist
Aufrichtigkeit ist der Begriff, der mir spontan und als Erstes zum Thema einfällt. Ich wage es zu unterstreichen, dass ich offen und ehrlich bin, wenngleich es mir manchmal schwerfällt oder unangenehm ist, einen Fehler zuzugeben. Dementsprechend kann ich es nicht leiden, wenn man mir etwas vortäuscht, noch schlimmer – mich bewusst belügt. Sogar Notlügen sind nicht so meins, ich bevorzuge (meistens jedenfalls 😉) den wahren Grund, zum Beispiel für eine Terminabsage. Ich mag auch keine Übertreibungen, selbst wenn sie harmlos sind: Wenn aus drei Dingen plötzlich dreißig oder gar dreitausend werden, wenn aus einigen Krümeln ein Berg entsteht. Aber möglicherweise bin ich diesbezüglich einfach nur ein wenig zu pingelig.
„Meine Prinzipien oder Was mir wichtig ist“ weiterlesenVom Verreisen und Radfahren
Unser Urlaub auf Rügen ist vorbei und wir sind wieder daheim im Sauerland. Wie schön es auch in der Ferne sein mag, freue ich mich immer auf die Vertrautheit eigener vier Wände. Eigentlich habe ich auch nicht unbedingt das Bedürfnis, jedes Jahr wegzufahren. Das liegt wahrscheinlich noch daran, dass ich in der ersten Hälfte meines Lebens (in einer anderen Welt) dazu wenig bis gar keine Möglichkeiten hatte. Allein würde ich jedenfalls nicht verreisen wollen, doch mit meiner Frau mache ich das natürlich gern. 😍
„Vom Verreisen und Radfahren“ weiterlesenTante Rosa oder Wie ich zu meinen Namen kam
Meine Eltern haben allen ihren Kindern deutsche (viel mehr altdeutsche) Namen gegeben: Lilli (oder Lilia), Ewald, Aneta, Ida, Jakob, Rosa, Erna. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich die Vorletzte in dieser Reihe.
„Tante Rosa oder Wie ich zu meinen Namen kam“ weiterlesenNah dran
Es ist zwar keine runde Zahl, aber nah dran. Heute sind Daggi und ich 19 Jahre verheiratet und seit 27 Jahren zusammen. Wir fragen uns erstaunt, wo ist die Zeit geblieben? Hinter uns – ist wohl die einzig richtige Antwort. Eine Zeit voll Höhen und Tiefen, wie das gewiss in jeder Ehe oder Partnerschaft ist. Wie viel davon vor uns liegt, wissen wir nicht, hoffen jedoch, noch lange zusammenzubleiben und einander unterstützen zu können.
„Nah dran“ weiterlesenAn den Haaren herbeigezogen
Vor drei-vier Jahren schrieb mich eine Frau an und bat um meine Meinung zu ihrem Roman-Manuskript. Ich kannte sie nicht, fand aber heraus, dass es unter ihrem Namen schon einige Veröffentlichungen bei ePubli gibt. Die Leseproben brachten mich allerdings zum Kopfschütteln und doch – ich wollte der Autorin nicht absagen. Nach meiner Einwilligung schickte sie mir ihr Werk zu.
„An den Haaren herbeigezogen“ weiterlesenTanzen
Als Mädchen hätte ich so gern tanzen gelernt. Doch das war in unserer Familie verboten, da es für meine streng gläubigen Eltern als Sünde galt, wie allerdings so vieles andere auch. Ich verstand nicht, warum gerade Dinge, die Freude machten, bei den Baptisten nicht erlaubt waren. Dazu gehörten ebenso Fernsehen, Kinobesuche, nicht christliche Musik, nicht christliche Bücher, Schminken, modische Frisuren und Kleidung. Von Rauchen und Alkohol ganz zu schweigen. Die letzteren zwei könnte ich ja noch akzeptieren. Aber warum, zum Teufel, durfte ich nicht in Anwesenheit meiner Mutter laut und ausgelassen lachen? …
„Tanzen“ weiterlesenTelefonieren
Das Telefonieren ist inzwischen ein fester Bestandteil unseres Alltags und mit dem Handyboom aus der Welt nicht mehr wegzudenken.
„Telefonieren“ weiterlesenEine gute Alternative
Seit Langem ärgere ich mich darüber, dass ich kaum Zeit zum Lesen finde. Jetzt habe ich die Hörbücher für mich entdeckt und bin begeistert. Schön ist, dass ich beim Hören gleichzeitig andere Arbeiten erledigen kann, die nicht viel Konzentration erfordern, zum Beispiel, meiner Frau in ihrem Gardinen-Atelier helfen und die fertigen Stores bügeln. Sie selbst macht das schon seit Beginn ihrer Selbstständigkeit – beim Zuschneiden und Nähen hat sie meistens ihre AirPods in den Ohren stecken. Sie hört vorwiegend historische Romane, Krimis und neuerdings auch Podcasts, beschwert sich jedoch oft, dass sie bald alles durch hat. Aber zum Glück werden ja Hörbücher weiterhin produziert und neue kommen hinzu. 😉
„Eine gute Alternative“ weiterlesen

