Dieses Feedback habe ich in einer E-Mail erhalten, und ich darf es mit freundlicher Genehmigung der Absenderin veröffentlichen. Herzlichen Dank dafür!
„Fiktion und Wahrheit“ weiterlesenSchlagwort: Schreiben
Bewegende Tage in Potsdam
Nun ist alles vorbei – die Tage sind wie im Flug vergangen, und doch haben sie Spuren hinterlassen. Nicht nur in meinem Herzen, sondern sicher auch in den Herzen vieler Menschen, die dabei waren. Was die Kriminalhauptkommissarin der Brandenburger Polizei Ramona Linné gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen auf die Beine gestellt hat, ist mehr als bemerkenswert – es ist ein Zeichen von Empathie und echtem Engagement.
„Bewegende Tage in Potsdam“ weiterlesenNur noch wenige Tage oder: Die Spannung steigt
Ach ja, meine Nervosität steigt langsam, aber unaufhaltsam – wie eine Welle, die sich den Nacken hinaufschiebt und mich manchmal den Atem anhalten lässt. Ich kann es mir kaum vorstellen: In ein paar Tagen stehe ich tatsächlich irgendwo in Potsdam und lese aus meinen eigenen Büchern. Dieser Gedanke fühlt sich so unwirklich an, als hätte er sich aus einem Traum in die Realität geschlichen.
„Nur noch wenige Tage oder: Die Spannung steigt“ weiterlesenSchreiberfahrungen – Interview
In diesem Interview, das auf der Website Seelenschreiberei veröffentlicht wurde, erzähle ich, wie ich zum Schreiben gekommen bin, was es für mich bedeutet, aber auch ein wenig über mich selbst. In der Hoffnung, dass es mir gelungen ist, bedanke ich mich ganz herzlich bei Anina für die interessanten Fragen und vor allem für die großartige Gelegenheit, meine Antworten mit anderen zu teilen.
Hier geht es zum Interview: Schreiben bedeutet, sich mitzuteilen.
Ich liebe es nach wie vor
Wiederveröffentlichung, überarbeitet
Als junges Mädchen bin ich ziemlich in mich gekehrt gewesen. Schon von klein auf grübelte ich über dies und jenes, machte mir viele Gedanken um das Universum und seine Geheimnisse, versuchte, das Sein zu ergründen und mir das Nichtsein vorzustellen. Ich träumte von einer besseren Welt, in der alles so war, wie ich es mir und für mich wünschte. Die Träumereien liefen letztlich unweigerlich in den tristen Alltag hinaus, immer und immer wieder.
„Ich liebe es nach wie vor“ weiterlesenEine Zusammenfassung
Spaßeshalber (aber auch mit einem Quäntchen Ernst) und vor allem aus Neugier hatte ich einmal ChatGPT gefragt, ob sie Informationen über mich und meine Veröffentlichungen hat, und offen gesagt, nicht wirklich mit einer „wissenden“ Antwort gerechnet. Doch, Überraschung: ich bekam sie! Den Text habe ich ein wenig korrigiert, nämlich: „ist eine autobiografische Erzählung“ in „beinhaltet autobiografische Erzählungen“ geändert (was ja mehr der Tatsache entspricht) und ein paar sinngleiche Sätze weggelassen.
„Eine Zusammenfassung“ weiterlesenMeine Spuren
Mit zunehmendem Alter grübelt der Mensch häufiger über die Endlichkeit des Lebens nach. Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr da bin? Was hinterlasse ich, abgesehen von einer Ruhestätte auf dem Friedhof? Dabei meine ich nicht materielle Dinge oder Ersparnisse – davon wird es wahrscheinlich kaum etwas geben. Es geht viel mehr um persönliche, geistige Werte, darum, dass sie nicht nur meinen Angehörigen zugänglich bleiben, sondern auch anderen Menschen, auch wenn sie mich vielleicht nie kannten.
„Meine Spuren“ weiterlesen„Alles gerät aus den Fugen“
Das war mein allererstes Interview … aber nicht, dass ihr denkt, es gibt übermäßig viele weitere. 😉
Die Fragen sind mir online gestellt worden, sodass ich Zeit hatte, um in Ruhe nachzudenken und meine Antworten auszuarbeiten.
„Unser Schnee von heute“
Literaturblätter der Deutschen aus Russland
„UNSER SCHNEE VON HEUTE“ heißt der Literaturalmanach 2025 des BKDR Verlags. Er ist anlässlich des 30. Jubiläums des Literaturkreises der Deutschen aus Russland erschienen und enthält Prosa, Lyrik, Essays, Zeitzeugengeschichten und Erinnerungen. Zusätzlich befinden sich im Buch die Texte von GewinnerInnen sowie eine Auswahl von Beiträgen der Shortlist des 2. Nora-Pfeffer-Literaturpreises.
„„Unser Schnee von heute““ weiterlesenKaleidoskop
Ein im Internet entdecktes Foto hat meine Aufmerksamkeit erregt und Erinnerungen, mit besonderen Emotionen verbunden, geweckt.
„Kaleidoskop“ weiterlesenZauberkraft der Worte
Da Ilonas Kommentar zu meinem Blogartikel (der ohnehin auf ihrem Text basiert) nicht nur an mich gerichtet, sondern auch einen eigenen Beitrag wert ist, habe ich beschlossen, ihn noch zusätzlich hier einzubringen. Außerdem ist mir heute sehr nach etwas Positivem und Aufmunterndem zumute …
„Zauberkraft der Worte“ weiterlesenDank und Gedanken zu „Andersrum“
Manchmal haben Worte die Kraft, uns auf eine ganz besondere Weise zu berühren und mit unseren eigenen Gefühlen in Einklang zu treten. Für mich waren es die Gedanken von Ilona M., die sie mir vor über zehn Jahren zukommen ließ. Diese Worte beziehen sich nicht nur auf die kleine Lisa aus der Novelle „Andersrum“, sie sind auch an die Frau gerichtet, die diese Geschichte verfasst hat. 🙂
„Dank und Gedanken zu „Andersrum““ weiterlesen„Eine Reise auch in meine Kindheit“
Wie ich sehe, schlummern achtzehn Entwürfe in meinem Blog … und ich kann mich Tage über Tage nicht aufraffen, etwas davon fertig zu stellen. Woran liegt es? Am Mangel an Konzentration, Antrieb und Schreiblust? An der Jahreszeit, die mir immer zu schaffen macht? Am zunehmenden Alter? Oder an der Sorge um meine Schwester Aneta, der es wieder so schlecht geht? An allem zusammen? Auf jeden Fall gelingt es mir nicht, auch nur länger über den einen oder anderen meiner Entwürfe nachzudenken – schon setzt der Drang ein, die Flucht davor zu ergreifen.
„„Eine Reise auch in meine Kindheit““ weiterlesenAn den Haaren herbeigezogen
Vor drei-vier Jahren schrieb mich eine Frau an und bat um meine Meinung zu ihrem Roman-Manuskript. Ich kannte sie nicht, fand aber heraus, dass es unter ihrem Namen schon einige Veröffentlichungen bei ePubli gibt. Die Leseproben brachten mich allerdings zum Kopfschütteln und doch – ich wollte der Autorin nicht absagen. Nach meiner Einwilligung schickte sie mir ihr Werk zu.
„An den Haaren herbeigezogen“ weiterlesen„Sehnsucht nach Heimat“
Der neue Almanach der Deutschen aus Russland ist da und mein Buchshop hat sich somit um ein Buch erweitert. Ich freue mich, auch dieses Mal mit meinem Beitrag: „Die Abwehr“ dabei sein zu dürfen.
„Das Buch aus der Reihe Literaturblätter der Deutschen aus Russland (Almanach 2023/2024) versammelt vorwiegend Texte von Autorinnen und Autoren, die im Spannungsfeld zwischen der deutschen und der russischen Kultur sozialisiert worden sind. Die Texte spiegeln die Vielfalt menschlicher Erfahrungen wider und drücken die Sehnsucht nach Heimat, Familie und einem sicheren, friedlichen Zuhause aus. Aspekte wie Fremdsein, Identitäts- und Heimatverlust beziehungsweise die Suche nach einer neuen Heimat sind in unserer von Migration geprägten Gegenwart aktueller denn je. Aufgrund ihrer wechselhaften und zum großen Teil tragischen Geschichte haben die Deutschen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion einen besonderen Bezug zu diesen Themen entwickelt. Das Gefühl, immerzu DAZWISCHEN zu stehen, sich irgendwo im Niemandsland zu befinden, war prägend auch für frühere Generationen sowjet- und russlanddeutscher Autorinnen und Autoren.
In diesem Buch erwartet Sie eine bunte Mischung literarischer Formen und Blickwinkel. Zum Teil stammen die Beiträge von bereits etablieren Autorinnen und Autoren, zum Teil sind es Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die auf detaillierte Art und Weise ihre Erinnerungen aus den letzten Jahrzehnten
festhalten. Überzeugen Sie sich selbst. Lauschen Sie den literarischen Stimmen aus dem Niemandsland!
Liste der Autorinnen und Autoren, die in diesem Band vertreten sind (nicht alphabetisch): Julia-Maria Warkentin, Irene Langemann, Wendelin Mangold, Eugenia Mantay, Elisabeth Schermuly, Heinrich Rahn, Inga Kess, Katharina Peters, Alexander Weiz, Elisabeth Steer, Andreas A. Peters, Helena Goldt, Max Schatz, Sergej Tenjatnikow, Rosa Kordan, Artur Rosenstern, Lydia Galochkina, Melitta L. Roth, Helene Rahn, Carola Jürchott, Mila Dümichen, Rosa Ananitschev, Ilona Walger, Viktor Krieger und Irene Kreker.“

Hrsg. Artur Böpple in Kooperation mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland und dem BKDR. Redaktion: Carola Jürchott, Melitta L. Roth, Martina Leon und Artur Böpple.
Literaturalmanach 2023/2024, ISBN 978-3-948589-48-6
Softcover, 280 S., Preis: 14,00 €
Eine Prise Stolz
Ist es Stolz, wenn ich mich darüber freue, etwas erreicht zu haben, was andere von mir nicht erwartet, mir gar nicht zugetraut hätten? Wenn ich eine besondere Befriedigung verspüre, weil ich es gewagt habe, trotz aller Hindernisse, über mein Leben zu schreiben und darüber hinaus zum Geschriebenen zu stehen? Dass ich mich von Personen, die es (natürlich!) „besser wissen“, nicht beirren und verunsichern ließ? … Darf ich auf meine Veröffentlichungen wirklich stolz sein? Ich weiß es nicht so recht.
„Eine Prise Stolz“ weiterlesenSchweigsam
So kann man mich mit einem Wort beschreiben. Menschen, die mich gut kennen, würden dies bestätigen. Im Familienkreis oder unter Freundinnen fühle ich mich allerdings freier, als in einer größeren Gesellschaft, aber ich mag es nicht, im Mittelpunkt zu sein, oder vor einem Publikum zu stehen. Da ich mich dabei unwohl und unsicher fühle, blamiere ich mich auch meistens – das hallt dann lange in mir nach, macht alles noch schlimmer und führt letztlich in einen Teufelskreis.
„Schweigsam“ weiterlesenPessimistisch … nicht erlaubt
Im Herbst 1936 wurde der junge russische Poet Alexandr Jegorow verhaftet. Er hatte in der Fabrik „Für das sowjetische Kugellager“ (klingt vollkommen bescheuert, ist aber die wörtliche Übersetzung) gearbeitet und gelegentlich lyrische Texte in der fabrikeigenen Zeitung publiziert. Ihm wurde vorgeworfen, seine Gedichte seien pessimistisch, nach Jessenin klingend und ausweglos. Laut Zeugen benahm er sich als Mitglied des Lyrik-Zirkels besonders auffällig, zweifelte daran, dass das Leben „besser und fröhlicher“ wurde, sah unzufrieden aus und reflektierte diese Stimmung in seinen Gedichten.
„Pessimistisch … nicht erlaubt“ weiterlesenWas mich betrifft
In Russland zählt „Literatur“ ab der 5. Klasse zu den Hauptfächern. Im Unterricht werden meistens Werke russischer Schriftsteller, aber auch die der Weltklassiker durchgenommen. Jedenfalls war es so zu meiner Schulzeit.
„Was mich betrifft“ weiterlesen


