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An den Haaren herbeigezogen


Autor:

Geboren bin ich 1954 in einem deutschen Dorf in Westsibirien (Gebiet Omsk), lebe seit 1992 in Deutschland. Nach 18 Jahren Bibliotheksarbeit in Omsk und 20 Jahren in der Stadtbücherei Lüdenscheid bin ich nun seit Dezember 2019 Rentnerin. Ich schreibe gern für meine Blogs und für die Homepage. Es gibt zwei Buchveröffentlichungen von mir: "In der sibirischen Kälte" und "Andersrum". Einige meiner Texte sind auch als eBooks im Internet frei zugänglich.

9 Kommentare zu „An den Haaren herbeigezogen

  1. Da hast Du viel Arbeit auf Dich genommen, liebe Rosa!

    Ich habe mich auch einige Jahre mit Überarbeitungen von Texten beschäftigt, bis ich dafür keine Zeit mehr verwenden konnte.

    Andere Themen wurden wichtiger – meine Einwände sind allerdings auf fruchtbaren Boden gefallen, es wurde stets darüber nachgedacht. Ich habe mich gerne mit der Autorin über ihre Texte unterhalten, es sind bereits einige Romane mit Erfolg erschienen. Allerdings stammen wir aus unterschiedlichen Kulturen, das hat ebenfalls zu sehr aufschlussreichen Diskussionen geführt, auch, was den Schreibstil betrifft.

    Ganz liebe Grüße zu Dir, C Stern

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    1. Ideal ist, wenn solche Zusammenarbeit beide Seiten bereichert. Dafür sollte man einander zuhören und bereit sein, sich mit Kritik und Einwände auseinanderzusetzen. Aber O. wusste ja alles besser. Immerhin hat sie mich nicht beschimpft, wollte sogar „nachdenken“. 😉

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  2. Naja, „gut unterhaltet“ hat sich die Leserin gefühlt. Das klingt wie die Autorin selbst: „Die Menschen bestellten viel Trinken“ oder „Nicht jeder hat große Klappe und nicht jeder Vermieter sei gutherzig“ Ein fürchterliches Deutsch.

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  3. Ich habe auch schon selbst veröffentlichte Ebooks gelesen, also in diesen Fällen meistens nur angefangen zu lesen, bei denen sich mir die Haare aufstellten. Zum Beispiel, als der weibliche Hauptcharakter „in Peter sein Auto“ einstieg. Diese Stelle kann ich einfach nicht mehr vergessen.

    Nichtsdestotrotz gratuliere ich jedem, der es schafft, sein Buch bis zum Ende zu schreiben. Aber wenn es das einzige Lob ist was bleibt, ist es niemals eine Empfehlung, das Buch zu lesen.

    Schade, dass die Autorin nicht die Möglichkeit genutzt hat, mit dir in die Diskussion einzusteigen. Die erste Buch-Version ist stets ein roher Edelstein, der erst noch geschliffen werden muss, damit er funkelt. Bei einem Buch passiert das aber nur, wenn andere aus ihrem Blickwinkel das Buch betrachten und man dann darüber diskutiert. Als Ersteller:in eines Buches (manchmal fällt es einfach schwer, „Autor:in“ in diesem Zusammenhang zu verwenden) ist man betriebsblind. Schade, dass sie es nicht genutzt hat. Dabei macht der richtige Schliff auch einen fehlerhaften Edelstein zum Hingucker.

    Eigentlich wollte sie von dir keine Verbesserung und schon gar keine Kritik, sie wollte deinen Applaus, also quasi die erste 5-Sterne-Rezension.

    Bitte an dich hin oder her… wie hältst du es durch, ein ganzes Buch in diesem Stil zu lesen? Meinen Respekt dafür hast du!

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    1. So sehe ich das auch. Wenn man eine gute Idee hat, daran arbeitet und Kritik annimmt, dann kann daraus etwas werden.
      Wie ich es ausgehalten habe? Ich glaube, da spielte einfach die Neugier mit, im Sinne – kann es denn noch schlimmer kommen? Und es kam … 😁
      Eigentlich mache ich das gern – Texte anderer zu korrigieren, habe auch ein gutes Auge dafür. 😊

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  4. Das klingt alles nach einem nicht muttersprachlichen Hintergrund. Es ist ja schön, dass jeder Texte schreiben will, aber das Können ist eben leider was anderes. Und dann noch so beratungsresistent zu sein… Es gibt so viele Bücher, die niemand braucht, die niemand lesen will…

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