Außer Aneta habe ich nur noch zu meiner jüngsten Schwester Kontakt. Die zwei älteren (noch lebenden) Geschwister wollen von mir nichts mehr wissen. Aus Gründen. Was sie auch über mich denken und sich zurechtlegen – ich habe keinen Einfluss darauf, vor allem, da sie nicht im Geringsten an dem interessiert sind, was ich zu sagen habe. Also lasse ich sie gewähren.
„Wenn du noch da bist“ weiterlesenSchlagwort: Internet
Rezensionen, die bewegen
Da merkt man doch wieder einmal: Rezensionen sind ein wirksames Instrument, um Menschen dazu zu bewegen, ein Buch zu kaufen und zu lesen. (Oder eben nicht). Diese Bewertung (folge dem Link) wurde vor einer Woche veröffentlicht und ebenso bei Facebook mitgeteilt. Neben den Kommentaren von Leuten, die meine autobiografischen Aufzeichnungen bereits kennen, bekundeten auch drei neue Interessenten ihre Neugier.
„Rezensionen, die bewegen“ weiterlesenBeim Recherchieren entdeckt
Zu meiner großen Überraschung entdeckte ich neulich beim Recherchieren eine meiner Übersetzungen nach dem Buch „In der sibirischen Kälte“, veröffentlicht auf der Homepage des Deutschen Hauses der Republik Tatarstan.
Ja, ich erinnere mich, dass ich 2021 diesen Text, in dem es um meinen Vater geht, auf Anfrage des Leiters eingereicht habe. Da keine Rückmeldung kam, dachte ich, daraus wäre nichts geworden. Aber – siehe da, die Geschichte wurde doch veröffentlicht.
„Beim Recherchieren entdeckt“ weiterlesenDa ist Leben drin
Zu guter Letzt
Das NETzWorking war gar nicht so einfach, und die Meinungen darüber spalten sich. Ich kann die Kritik verstehen. Ja, es hat uns viel Zeit gekostet und einige der Teilnehmer haben die Aufgaben, zumindest teilweise, mit „nach Hause“ nehmen müssen. Auch ich habe so manches am Heimcomputer erledigt – das betrifft im Besonderen die Blogbeiträge. Ich gebe zu – ich feile immer etwas länger an meinen Texten (ganz gleich, ob es kurze oder ausführliche sind) und schicke sie in die weite Welt hinaus erst, nachdem ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, erst wenn ich mir selbst sagen kann: „Ja – so ist es gut!“ :-)
„Da ist Leben drin“ weiterlesenSocial Reading oder Gemeinsam lesen
Die letzte NETzWorking-Aufgabe mit dem Thema „Social Reading“ gefällt mir richtig gut. Zum einen, weil es um Bücher, ums Lesen, um den Austausch darüber im Internet geht und wunderbar zum Abschluss passt, zum anderen, weil ich damit schon Erfahrungen gesammelt habe und etwas mehr darüber berichten kann.
Aus dem Buch „In der sibirischen Kälte“
„2010 geschah etwas ganz Besonderes, etwas, womit ich nicht mehr gerechnet hätte! An einem dienstfreien Samstag – genaugenommen war es der 4. Dezember – machte ich mich gleich nach dem Frühstück auf die Suche nach günstigen Downloads für meinen neuen eBook-Reader. Schon nach kurzer Zeit stieß ich im Internet auf eine ‚Goldgrube‘ mit dem Namen BookRix. Erstaunt stellte ich fest, dass ich dort E-Books nicht nur kostenfrei lesen konnte, sondern sogar die Möglichkeit hatte, selbst welche zu erstellen.
Da war es wieder, das wunderbare Gefühl, einen Schatz entdeckt zu haben – fast wie damals, als ich, fünfjährig, zum ersten Mal ein Buch geöffnet hatte. Ohne lange zu überlegen, ohne auch nur zu zögern, meldete ich mich an, erstellte ein Profil unter dem Usernamen anarosa und begann zu schreiben. Es lief wunderbar und nach etwa einer Stunde lud ich mein erstes eigenes E-Book hoch. Es war nur ein kleines Gedicht mit dem Titel „Unsicher?“, aber ich war unheimlich stolz auf mich selbst.“
https://old.bookrix.de/_ebook-rosa-ananitschev-unsicher/
Unter dem E-Book gibt es ein paar Feedbacks, allerdings keine aktuellen, denn derzeit ‚bewege‘ ich mich auf dieser Plattform nicht aktiv (was sich natürlich schnell ändern kann). Es ist nun mal so – beachtest und kommentierst du die Texte anderer nicht, vergibst du keine Herzchen oder Sternchen – bekommst du für deine eigenen Werke kaum etwas zurück. Das ist eine der ungeschriebenen Regeln in Social Media – nicht nur nehmen, sondern auch geben, und so ist es nur fair. Beispielsweise befinden sich in meiner BookRix-Favoritenliste 1120 Titel. All‘ diese E-Books habe ich gelesen, bewertet und zum größten Teil kommentiert.
Das Schöne an dieser Plattform ist – die Autoren können selbst entscheiden, ob sie ihre Werke kostenfrei oder als kostenpflichtige Downloads anbieten, ob an Ort und Stelle, oder nach Wunsch – bei Amazon und anderen Online-Buchshops.
Die User (selbstverständlich auch solche, die bloß lesen möchten und nicht selbst schreiben) haben die Möglichkeit, sich Gruppen anzuschließen oder eigene Gruppen zu bilden. So bin ich schon jahrelang Mitglied der Gruppe „Biografisches“ und habe dadurch viele Kontakte und Freundschaften geknüpft. Geleitet wird sie von Gittarina, einer wunderbaren Frau, die mich ermutigt hat, über meine Vergangenheit und die Kindheits-Erlebnisse zu schreiben. Offen zu schreiben. Die meisten dieser Beiträge sind im oben zitierten Buch gesammelt und daher nicht mehr kostenfrei zugänglich.
Das Meistgelesene aus meiner ‚Feder‘ bei BookRix ist „Andersrum“, mit rund 900 Klicks – eine Erzählung, die ich anfänglich in vier Teilen dort angeboten hatte. Da sie mittlerweile ebenso als Buch existiert, gibt es dazu nur noch die Leseprobe. Wenn man das E-Book öffnet, kann man nach dem eigentlichen Text auch einige der ‚alten‘ Feedbacks lesen. Ich habe sie angefügt, weil sie mir viel bedeuten und ich nicht wollte, dass sie spurlos aus dem Netz verschwinden.
https://old.bookrix.de/_ebook-rosa-ananitschev-andersrum/
2014 startete ich mit „Andersrum“ eine Leserunde bei Lovelybooks – einer Plattform für alle, die Bücher lieben (in dieser Community bin ich als Autorin registriert), – und verloste dazu fünf Exemplare des Buches. Die Leserunde mit 114 Beiträgen und Kommentaren kann man jetzt noch einsehen und nachlesen. Eine unvergessliche, wertvolle Erfahrung für mich.
Aus einer der Rezensionen:
„… Dieses Buch hat mich tief berührt, da es ein Thema anschneidet, das nachdenklich stimmt und uns wieder einmal bewusst vor Augen führt, wie sehr wir darauf achten müssen, dass unsere Kinder beschützt und behütet aufwachsen und niemals auch nur einen Hauch von dem erleben, was Lisa durchgemacht haben muss.
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden“, manches Mal aber sind die Erinnerungen kein Paradies und wenn wir aus dieser Hölle – alleine oder mit Hilfe eines Duhs – herausfinden, so kann das wie in Lisas Fall ein Glücksfall sein.
Die 5 Kapitel mit den teilweise ganzseitigen Skizzen dazwischen sind auf 81 Seiten verteilt und somit angenehm kurz und in einem Rutsch lesbar. Diese Lektüre stimmt nachdenklich, gibt uns aber auch die Hoffnung, dass wir mit unseren Gedanken alleine es schaffen können, unsere verwundete Seele zu heilen. Sehr gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!“
esposa1969
Leserunden sind beliebt und werden oft veranstaltet bei Lovelybooks. Überhaupt ist diese Internet-Plattform sehr ansprechend aufgebaut. Dabei zu sein, mitzulesen und mitzudiskutieren macht Freude. Gerne hätte ich davon noch mehr, aber mir reicht für so vieles die Zeit nicht, oft muss ich mich für eins von mehreren Dingen entscheiden; die anderen bleiben dann auf der Strecke 🙁, häufig auch das Schreiben, denn das braucht wirklich Zeit. Zeit, Stille und Ruhe.
NETzWorking sei Dank
Der Netzworking-Kurs nähert sich dem Ende zu, und so langsam keimt in mir das Gefühl auf – nun ist es genug, und ich freue mich, bald keine Hausaufgaben mehr erledigen zu müssen. Aber es hat mir von Anfang an Spaß gemacht, daran teilzunehmen; ich habe viel über Social Media, verschiedene Internet-Dienste und -Tools gelernt. Ganz klar – ohne NETzWorking gäbe es den Blog „Mein Universum“ nicht, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt und nicht in dieser Form.
Es gibt noch etwas Erwähnenswertes, eine Nebenwirkung sozusagen, die der Kurs erzeugt hat – im positiven Sinne für mich ;-) Durch ihre WordPress-Profile habe ich viele Berufskolleginnen und Kollegen aus anderen Bibliotheken kennengelernt. So unterschiedlich die Menschen sind, so verschieden ist die Gestaltung ihrer Blogs. Jede und jeder macht es auf eigene Art und Weise, mit unverkennbarer persönlicher Note. Das finde ich toll und ich habe gerne die Beiträge gelesen, gelikt und ab und an auch kommentiert.
Und! – NETzWorking sei Dank, dass sich daraus eine neue Freundschaft entwickelt hat, die nicht bloß in der virtuellen, sondern mittlerweile auch in der realen Welt besteht.
Die Vorgeschichte
Nachdem ich diesen Blog (unsere erste Netzworking-Aufgabe) ins Leben gerufen habe, bin ich ja vielen Usern gefolgt; die Liste der Namen auf meiner Seite ist ziemlich lang. Darunter befindet sich auch Nicole alias frauhammerundnagel (Oh – dachte ich, als ich den Nickname sah – die Frau muss wohl wirklich wissen, wo der Hammer hängt :-D ). In einem ihrer Beiträge geht es um die Sprayer-Kunst und … Ach, das müsst ihr einfach selbst lesen :-D Zu beachten sind auf jeden Fall das kunstvolle Bildnis mit meinem Namen :P und die Kommentare unter dem Artikel.
So war der erste Stein unserer Freundschaft gelegt. Dem sind weitere gefolgt und es hat nicht lange gedauert, bis wir beschlossen haben, dass wir uns unbedingt gegenseitig besuchen und näher kennenlernen müssen. Gesagt – getan.
Wir – die beiden Hemeranerinnen – haben die zwei Wuppertalerinnen auf Anhieb sehr sympathisch gefunden. Ich will hoffen – umgekehrt gilt das Gleiche ;-)
Nicole erzählt gerne, mit Humor auch darüber, was sie so alles erlebt hat und in welche Fettnäpfchen sie getreten ist. Ich bin für meine Redseligkeit nicht gerade berühmt, kann jedoch gut zuhören, und so haben wir vier uns mächtig amüsiert und viel gelacht. Angenehm überrascht hat mich die Übereinstimmung in Sachen Musik … Na gut, ich will ja nicht übertreiben, ich gebe zu – nur eine Übereinstimmung :P Meine Berufskollegin ist von Gregorians „I still Haven’t Found“ ganz begeistert, und es ist auch mein Lieblingslied. Dieser Song hat die Liebe zur Musik solcher Art erst richtig in mir entfacht – vor Jahren.
Nach dieser wunderschönen Musik – das Resümee: Ich kann nur wiederholen, was ich schon einmal früher in diesem Blog geschrieben habe, im Sinne: Facebook, WordPress und Co. sind eine großartige Möglichkeit, Menschen mit gleichen Interessen zu entdecken, sich in Gruppen zu organisieren und sogar Freunde fürs Leben zu finden, manchmal rein zufällig … zum Beispiel aufgrund einer Sprayer-Wandmalerei. Wie das Leben so spielt :-)
Die letzten zwei NETzWorking-Hausaufgaben stehen noch aus, aber die werde ich sicherlich auch noch schaffen.


Recht, Pflicht und Vorsicht – Bild
Wir wissen sicherlich alle – bei Nutzung der Bilder im (oder aus dem) Netz ist Vorsicht geboten, besonders wenn sie weiter verbreitet/veröffentlicht werden sollen. Jeder Fotograf hat das Recht am eigenen Bild. Wenn er es nicht für die Allgemeinheit freigegeben hat, dann muss bei ihm die Erlaubnis für die Verwendung eingeholt werden. Nicht selten ist das Herunterladen eines Bildes mit Kosten verbunden. Kosten- und lizenzfreie Fotografien sind unter CC0 Creative Commons zu finden, aber auch da sollte man aufpassen.
Zeit finden
Mit der Zeit ist das so eine Sache … Man sagt ja – je älter du bist, desto rasanter wird sie. Das kann ich nur bestätigen. Trotzdem möchte man mitgehen und sogar mitrennen, um nichts Wichtiges zu verpassen, um noch vieles auszuprobieren und zu erleben. Doppelten Spaß macht es natürlich, wenn du nicht allein auf die „Reise“ gehst, sondern mit deinen Lieben und Freunden. Sie alle (oder auch nur eine kleinere Gruppe) an einem bestimmten Tag zu vereinen – ist manchmal schwierig oder gar unmöglich. Trotz alledem bekommt man es normalerweise hin … irgendwie ;-)
Aber es gibt auch verschiedene Tools im Internet, die man nutzen kann, um am Ende zu einem gemeinsamen Termin zu kommen. (Zugegebener Maßen bleibt dabei der eine oder andere Freund doch „auf der Strecke“, weil er gerade an diesem Tag nicht kann, an dem alle anderen können) … Vielen ist Doodle bekannt für solche Zwecke, und dieses Tool wird auch immer wieder genutzt, nicht zuletzt, weil es gut aussieht (da legen wir Menschen bekanntlich besonderen Wert drauf ;-) ).
Ich habe mir ebenso den Terminplaner NRW angesehen, zwar selbst keinen Termin erstellt, jedoch mich für die große Party, ausgerufen von boatie, angemeldet. Aber wirklich – an dem Tag muss gefeiert werden! :-D
Für die Bücherei – und da schließe ich mich der Meinung anderer Netzwork-Teilnehmer an – ist so ein Online-Terminplaner eher schlecht geeignet, jedenfalls wenn es um die Kundschaft geht.
P.S. Es klappt übrigens immer noch auf altbekannte Art und Weise: Heute telefonisch vereinbart, ganz ohne Hilfe des Online-Dienstes – ein Treffen mit neuen Facebook-Freundinnen. Ich freue mich auf das bevorstehende Kennenlernen, nicht nur in virtueller, sondern nun auch in der echten Welt! :-)
Abenteuer Wiki
Was Wikipedia ist, braucht man nun wirklich nicht zu erklären. Das kennt jeder. Aber dass es Wikis gibt und zu welchen Zwecken sie dienen, war mir persönlich nicht so ganz klar, besser gesagt – ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht. Nun kann ich mich auch in dieses neue Abenteuer stürzen :-)Dank des NETzWorking-Kurses und des eingerichteten Wiki habe ich die Möglichkeit, mich mit dem Übungsaccount wikiuser0005 anzumelden und nach Lust und Laune herumzuprobieren, zu testen, mitzuschreiben und zu kommentieren. Oder eine neue Seite zu erstellen. Das habe ich auch gleich in Angriff genommen und eine Page hinzugefügt. (Ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht getan hätte ;-) ). Meinen Artikel habe ich so lange korrigiert und verbessert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Das Gute daran ist, dass man alle Änderungen nachverfolgen und auch rückgängig machen kann, sodass keine Gefahr besteht, etwas Wichtiges endgültig gelöscht und ‚Falsches‘ abgespeichert zu haben.

So ein Wikiaccount, zu dem jeder Mitarbeiter einen eigenen Zugang hat, wäre für unsere Bücherei sehr empfehlenswert. Wunderbar, um alles Mögliche abzulegen. Man könnte sortieren, korrigieren (falls Fehler entdeckt werden), Texte erweitern und passende Beiträge schreiben. Es wäre ein Leichtes, den Inhalt des Wikis gut und übersichtlich zu organisieren und themenbezogene Ordner zu erstellen. Zum Beispiel wäre ein Ordner „Buchbesprechungen“ (oder „Rezensionen“) doch super geeignet für eine Bibliothek – jeder könnte ihn mit eigenen Buch-Empfehlungen ‚füttern‘; die könnte man wiederum nach und nach auf der Stadtbücherei-Homepage veröffentlichen.
Also, von mir ein klares „Daumen hoch“ für Wikis!

NewsCheck
Das Schöne am Internet ist – und da sind sich die meisten Nutzer wohl einig – man kann über jedes Thema lehrreiche und praktische Informationen finden. Aber wir wissen auch, dass so manche im Netz veröffentlichten „Fakten“ falsch sind, wenn nicht gar verleumderisch. Manchmal ist es nicht leicht, das Wahre vom Irreführendem zu trennen. Da hilft nur der kritische Verstand, oder falls man sich nicht sicher ist – weitere Recherchen … In diesem Sinne, wie man so schön sagt – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

