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Mitleid oder Schadenfreude?

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Aus den Augen – aus dem Sinn

Foto: Владимир Моисеев / Pixabay
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Makaber

Im russischen Chat entdeckt. „Kinder-Kriegsuniform“ lautet die Überschrift zu diesem „niedlichen“ Produkt unten, geeignet für Kinder von 6 bis 9 Monate. Ein Baby-Strampler für besonders patriotisch gesinnte Mütter, würde ich hinzufügen. Das gute Stück kostet übrigens umgerechnet 13,77 €, für Großeinkäufer 9,20 €.

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Warum? – Wiederveröffentlichung

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„Wir sitzen den Krieg in der Küche aus und trinken uns die Welt schön“

Auf den Punkt: Interessante und aufschlussreiche Sichtweisen auf den Krieg in der Ukraine und die Reaktionen der russischen Bevölkerung. Solange das eigene Land nicht angegriffen wird, ist es kein Krieg? Konsumieren statt protestieren. „Wir sitzen den Krieg in der Küche aus und trinken uns die Welt schön.“ Über eine Gesellschaft, die auf Gewalt aufgebaut ist.

Wird es zu einem Frozen Conflict kommen?

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Die „Unterhaltung“

Etwas Neues aus Odnoklassniki (ihr wisst – die Plattform, auf der sich viele Russischsprachige herumtreiben – nicht nur Putins aggressive Befürworter, auch solche, die Widerworte geben (darunter auch ich).
Die Tage hatte ich ein Video geteilt, in dem die zerbombten ukrainischen Städte gezeigt werden und in dem eine Stimme die Russen auffordert, ganz genau hinzusehen …
Daraufhin entbrannte folgende Diskussion zwischen einer Userin und mir.
Ich übersetze – gewissermaßen etwas frisiert, da die russischen Obszönitäten sich nicht ins Deutsche umwandeln lassen. Aber das kennt ihr sicher schon.

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Russische Seele?

Ein Tipp aus den täglichen Schreibanregungen des WordPress fiel mir heute ins Auge:

Nenne eine Frage, die du gar nicht gern gestellt bekommst. Warum?

Es ist nicht bloß eine Frage, sie klingt bisweilen schon als Feststellung: „A, du bist eine Russin?“
Früher hörte ich sie allerdings öfter, aber auch da schon sträubte sich alles in mir dagegen. „Nein, bin ich nicht! Ich bin eine Deutsche, in Russland geboren.“
Ich wollte schon damals keine Russin sein und heute will ich es nun gar nicht. Nein, ich möchte nicht mit dem Volk in Verbindung gebracht werden, das einen Vernichtungskrieg führt.

Manchmal sagt man mir auch nach, ich habe eine russische Seele. Diesen Spruch kann ich ebenso wenig leiden. Meiner Meinung nach, gibt es keine russische, deutsche, italienische oder ukrainische Seele, es gibt nur eine – die menschliche! Oder aber es gibt Zweibeiner ohne Seele. Zu denen zähle ich all diejenigen, die in Russland dafür stimmen, geradezu aufrufen, andere Menschen und sogar ein ganzes Land zu vernichten, die einen gegenwärtigen Diktator bejubeln und einen vergangenen wieder auf das Podest heben. Dabei halten sie sich für das große, ausgesprochen friedliche Volk mit besonderer Mission, nämlich die „bösen“ Westen und Amerika (in der Ukraine!) zu bekämpfen. Zu solch einem verlogenen Volk gehöre ich nicht. Punkt.

In Moskau. Unglaublich, aber wahr – 2003 waren meine Frau und ich in Russland. Heute sage ich – nie wieder.
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Nummer achtunddreißig

Dies ist ein Antiaggressionstraining für kleines Geld oder gar umsonst – für alle Diktatoren, Despoten, Tyrannen dieser Welt (Aggressoren sind nicht ausgeschlossen). Mit umfangreichem Programm, das einen fast 100-prozentigen Erfolg verspricht, und international einsetzbar. Solch ein Angebot darf man nicht ignorieren und nicht verpassen. Es gilt nicht mehr lange! Ich würde es nicht abschlagen … wenn ich ein Diktator wäre. 😃 Aber das bin ich zum Glück nicht.

Überzeugt euch selbst! Vielleicht habt ihr sogar jemand im Sinn, der/die ein solches Training gut gebrauchen kann? 😉

Danke, Scherbensammlerin, für die großartige Serie, und für diese Folge – insbesondere!

(Nummer 38 ist eine der 50 Möglichkeiten, einen Diktator, oder Despoten, oder Tyrannen loszuwerden. Manche sind echt vielversprechend und 12 werden ja noch folgen).

Scherben sammeln

Sonderangebot! Nur noch bis zum 24. Februar

Grundkurs und Aufbaukurs für 50,- (Statt 666,-)
inkl. Audio-CD und Videolink

Wir bieten dir an, in einem 50 Schritte Programm, dein Selbstbild zu überprüfen, deine Handlungsweisen vielfältiger zu gestalten und somit auch deine Außenwahrnehmung zu verbessern.

  • Ertappst du dich zuweilen dabei, wie du auf männlich überzogene Art denkst, redest oder zuschlägst?

  • Hast du, um deine Macht zu behalten, bereits gestohlen, gelogen, Freunde und Familie verraten?
  • Klebt etwa Blut an deinen Händen?

  • Bist du vielleicht sogar ein Diktator? Ein Tyrann? Ein Despot?

Du musst es nicht bleiben. Komm zu uns!

Konflikte lassen sich auch anders lösen, als mit Spezialoperationen in benachbarten Ländern.
Du kannst es. Andere haben es auch geschafft.
Lass deinen inneren Diktator los.
Ein für alle Mal.
Es geht auch anders. Glaub uns. Es geht.

Es existieren auch andere Quellen, aus denen sich Selbstwert schöpfen lässt:

  • Singe ein Lied!

  • Schreibe ein Gedicht!

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Kompromiss (manchmal geht es nicht anders)

An einen lieben Menschen

… Zu unserer Auseinandersetzung möchte ich Dir doch noch ein paar Zeilen schreiben. Eins vorab: ich weiß, dass Du einen Sinn für Gerechtigkeit hast und die Wahrheit Dir wichtig ist, dass Du alles hinterfragst und Antworten suchst. Aber das tue ich auch! Ebenso wie Du, verabscheue ich das grausame und sinnlose Töten, ganz gleich, ob es Ukrainer und Russen sind, die sterben müssen, oder ein anderes Volk.

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Bis ins Bodenlose

Hat die Unmenschlichkeit eine Grenze? … Wenn ich so manche Äußerungen aus der russischen Bevölkerung lese oder Videos sehe, dann komme ich zum Ergebnis – sie geht bis ins Bodenlose. Da scherzen Moderator Anton Krasovsky und Schriftsteller Sergej Lukjanenko in einer Fernseh-Talkshow über russische Vergewaltiger in der Ukraine, sie hätten Viagra erhalten, um ukrainische Omas zu vergewaltigen. Diese Omas würden doch ihre Ersparnisse dafür hergeben, um von russischen Soldaten vergewaltigt zu werden! Im selben Gespräch einen Augenblick weiter ruft Krasovsky auf, ukrainische Kinder zu ertränken und zu verbrennen, damit aus ihnen keine Feinde Russlands heranwachsen. Dagegen scheint ja die Tatsache, dass Kinder auf jede Art und Weise in der Ukraine eingesammelt und für die Umerziehung nach Russland verschleppt werden, schon fast harmlos.

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Veröffentlicht in Diktatur, Menschsein, Persönliches

Was würde Eugen sagen?

Was würde mein Mann und nach unserer Trennung mein lieber und bester Freund zum Krieg in der Ukraine sagen? Als Russe hatte er einen viel engeren, persönlicheren Bezug zu Russland als ich. Allein schon aus dem Grund, weil dort seine Verwandten und ArbeitskollegInnen lebten. Dort sind seine Eltern und sein Bruder beerdigt.

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Patriotisch, pervers oder einfach nur hirnlos?

Es scheint, dass in Russland der „kommunistische Kult“ aus der Sowjetzeit durch einen anderen, einen militaristischen Kult, ersetzt worden ist, und man hat den Eindruck, es wird von Jahr zu Jahr heftiger.

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Es macht mir Angst

Das russischsprachige Forum „Odnoklassniki“ (Mitschüler) hatte ich schon in meinem Blog erwähnt. In gewisser Weise ist es wie Facebook. Ich bin da auch angemeldet, ebenso wie viele meiner ehemaligen Mitschüler, Leute aus dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin. Einige leben in Deutschland, die anderen in Russland oder sonst wo auf der Welt. Obwohl ich schon mehrmals kurz davor war, die Mitgliedschaft zu beenden, habe ich es noch nicht getan. Es gibt da so viele Putin- und sogar Stalin-Anhänger, dass es manchmal nur noch widerlich ist. Gerade jetzt, in diesen schlimmen Zeiten, kristallisiert sich deutlich heraus, wer wer ist, und leider musste ich schon etliche Namen aus meinem Freundeskreis entfernen. Aber ich stehe auch im Kontakt mit Menschen, die ich sehr schätze, die kritisch das Geschehen in Russland sehen und sich nicht scheuen, ihre Meinung offen zu schreiben. Diese Menschen möchte ich dann doch nicht ohne Unterstützung lassen. Bedauerlicherweise sind wir in der Minderheit und ich gebe zu – das macht mir Angst. Was ist nur los mit der Welt?

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Unfassbar

Seit zehn Tagen schon fühle ich mich innerlich wie gelähmt, hänge im Internet und verfolge das Geschehen. Mir fehlen die Worte. Dabei weiß ich, dass auch ich eine Stellungnahme abgeben muss, denn mein Leben ist tief verwurzelt mit dem Land, das jetzt einen Krieg führt – vor unser aller Augen, ohne Skrupel, eiskalt. Es ist unfassbar! Vor dem 24. Februar hatte ich noch gehofft, dass Putin nur Angst machen will und es nicht wagt, die Ukraine wirklich anzugreifen. Aber er hat es getan.

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Das Grab meiner Mutter

Es ist für mich inzwischen so selbstverständlich – mein Leben im Wohlstand, in der Demokratie. Und doch denke ich oft an vergangene Zeiten, daran, was für ein Glück (im Unglück) ich hatte, in Russland als Deutsche geboren zu sein. Sonst wäre meine Familie dem totalitären Regime wohl niemals entkommen.
Eigenartig, dass das Land mir erst im Nachhinein wie ein Albtraum vorkommt. Als ich noch dort lebte und keine Alternativen kannte, schien mir mein Leben normal zu sein.
Ich hatte zu arbeiten und meine Kinder zu versorgen, mich um meinen Mann zu kümmern und meine Freundschaften zu pflegen. Natürlich hatte ich reichlich Kummer, aber auch viele Glücksmomente.
Was der Sozialismus wirklich bedeutet, zeigte sich den Menschen erst in den letzten Jahren der Sowjetunion. Denn als das morsche System in sich zusammenbrach, erblickten wir die zahllosen Leichen im Keller. Die ganze Welt erschauderte angesichts der unmenschlichen Verbrechen an der eigenen Bevölkerung.

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Rauf und runter

Nun ist Shorthand Social an der Reihe. Es wird wieder ausprobiert, herumgespielt, Bilder und Videos gesucht, hochgeladen … gelöscht, wiederholt geladen und dabei immer wieder rauf und runter gescrollt. Nicht umsonst heißt es Shorthand Social – Tool für Scrollytelling 😉 Es ist relativ einfach zu bedienen, da man ohne viele Worte versteht, was man zu tun hat. Aber! Auch wenn ich mir die Finger schon fast wundgescrollt habe, ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wie man Bilder so schön ineinander und übereinander gleiten lässt, oder Fotos seitlich vom Text platziert. (Dies habe ich nämlich bei einigen anderen Berichten gesehen und bewundert). Vielleicht geht das auch gar nicht mit einem kostenfreien Account? Also gebe ich mich mit dem zufrieden, was ich selbst hinbekommen konnte 🙂

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